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zum Schutze Dresdens eilen mußte. Dort leuchtete noch einmal sein Stern, aber den genialen Plan, dort den Gegner im Rücken zu fassen und zu vernichten, ließ er fallen, der ungeheure Druck, den der Kreis seiner Widersacher auf ihn übte, machte ihn vorsichtig und so blieb der Sieg bei Dresden ohne durchschlagende Wirkung, ja sie verpuffte ganz unter dem Eindruck der vernichtenden Niederlage, welche Vandamme auf der Verfolgung der böhmischen Armee zwischen Kulm und Nollendorf empfing. Napoleons Lage wurde immer schwieriger, die Strategie der inneren Linie versagte, seine Truppen liefen sich müde, ohne den Gegner fassen zu können, die Manöverstrategie des großen Hauptquartiers, einer Entscheidung auszuweichen, trug merkwürdigerweise den Sieg davon. In verbissenem Grimm wollte Napoleon nicht die halbe Niederlage eingestehen, die unhaltbare Stellung bei Dresden aufzugeben. Da wurde dem Kaiser und den verbündeten Monarchen die Entscheidung aufgedrängt durch die Entschließung Blüchers und Gneisenaus, sich mit der Nordarmee zu vereinigen. Als sie die Zustimmung der Monarchen erlangt hatten, stießen sie in der Dessauer Gegend mit Bernadotte zusammen. Nun war Napoleon gezwungen, seine Stellung bei Dresden aufzugeben, und als Bernadotte vor dem Anmarsch Napoleons auf Düben an der Mulde auf Blüchers Rat westwärts nach der Saale auswich, verlor Napoleon mit einem Stoß ins Blaue kostbare Tage. Dem Gegner folgend zog er auf Leipzig. Er war strategisch geschlagen, die Einkreisung hatte begonnen, „er stand auf dem Grunde des Trichters.

Der Kampf bei Leipzig zerfiel am 16. Oktober leider in zwei völlig getrennte Schlachten — im Süden bei Wachau, im Norden bei Möckern. Daß Napoleon bei Wachau ein Stück Schlachtfeld eroberte, blieb ohne Gewinn, da Marmont, der ihm hatte zu Hilfe kommen sollen, bei Möckern von Blücher geschlagen worden war. Er war der Sieger des Tags. Noch wollte Napoleon die Notwendigkeit des Rückzugs nicht erkennen, so mußte er gezwungen werden; der Entschluß, ihn zu vernichten, fehlte, besonders bei Schwarzen- [Schwarzenberg]

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