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Gegend des Wesertores an dem äußern Fuß der ehemaligen Festungswerke entlang über das Holländische-, Hohe- und Kölnische Tor durch die heutige Wolfsschlucht nach dem Weißensteiner (Königs-) Tor und von dort durch die heutige Friedrichsstraße zum Frankfurtertor lief.

Dort, wo die Mauerstraße in die Kölnische Straße mündete, befand sich das Kölnische Tor, seine Ausfahrt in der Mitte der Kölnischen Straße etwas unterhalb der heutigen Spohrstraße, sein Wachthaus etwa auf der Stelle des Hauses Nr. 4 und gegenüber dem Wachthaus ein viereckiger Rasenplatz, auf dem später (1836) das Haus Nr. 3 errichtet ist.

Baurat Holtmeyer hielt einen kurzen Vortrag über kleinere geistliche Anstalten klösterlichen Charakters in Kassel. In erster Linie nannte er die eigentlichen Höfe der auswärtigen Klöster. Ihrer Lage nach bekannt sind noch heute der Kaufunger Hof am Markt und der Hasunger Hof in der Obersten Gasse. Vom Hardehäuser Hof wissen wir nur, daß er im Breul nach dem Mülhauser Tor zu lag. Als Johanniter Hof gilt ein Haus in der Judengasse, das im späteren Mittelalter als Sente Johanns Haus sich erwähnt findet. Nur bedingt zu diesen Klosterhöfen, die vornehmlich als Absteigequartiere der Äbte und Mönche dienten, gehört das Ahnaberger Haus am Marställer Platz, dessen Stelle entweder beim Marstall oder beim jetzigen Pfarrhause zu suchen ist. Als zweite Gattung besprach Redner die Termineien der Bettelmönche. Die einzige Erwähnung eines den Dominikanern zugeschriebenen Terminierhauses findet sich in einer Urkunde vom Jahre 1410, aus der sich ergibt, daß das Gebäude in der Nähe der Brüderkirche lag. Ein Wilhelmitenhaus, eine der zehn Termineien des Konventes in Witzenhausen, wird 1513 als in der Ziegengasse gelegen bezeichnet, ist aber bereits seit 1430 nachweisbar. Genannt wird ein Dominus Terminarius de Wiczinhusen in einer Predigtordnung der St. Martinskirche vom Jahre 1439. Wie sich aus einer Stadtrechnung von 1471 ergibt, unterhielt die Stadt Cassel für einen Mönch aus Witzenhausen zeitweise ein Pferd.