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Vorsitzender, Schriftführer und Schatzmeister erstatteten zunächst ausführlich Bericht. Sodann wurde der Hauptvorstand ermächtigt, die weiteren Verhandlungen mit dem Verlag A. Bernecker in Melsungen zu führen und den Druck des neuen ZHG-Bandes 79 (1968) der Druckerei Neumeister in Kassel zu übertragen, über den Tauschverkehr, dessen Organisation die Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel und Landesbibliothek dankenswerterweise übernommen hat, berichtete Bibliotheksdirektor Dr. Denecke . Durch den Schriftentausch mit etwa 150 Bibliotheken, historischen Vereinen und Archiven des In- und Auslandes hat der Verein inzwischen eine eigene Bibliothek von rund 5000 Bänden aufgebaut, die in der Murhardschen Bibliothek der Stadt Kassel den Mitgliedern zur Verfügung steht. Die Tauschpartnerkartei wird künftig erweitert. Der Murhardschen Bibliothek werden weiterhin 40 Exemplare der ZHG für eigene Tauschzwecke überlassen.

Der neue Bibliotheksdirektor Dr. Hennig wurde vom Hauptausschuß als Beirat in den Hauptvorstand gewählt. Die hierzu erforderliche Satzungsänderung wird der kommenden Jahreshauptversammlung zur Beschlußfassung vorgelegt werden. Die Zuwahl von Dr. Hennig wird damit begründet, daß der Verein seine eigene Bücherei in den Räumen der Bibliothek aufbewahren darf. Die Bibliothek führt den Schriftenaustausch durch und stellt dem Verein außerdem einen Raum zur Unterbringung der Vereinsakten und älteren ZHG-Bände zur Verfügung.

Aus dem Kassenbericht, der dann am folgenden Tage der Jahreshauptversammlung vorgetragen wird, ist ersichtlich, daß die Bände 79 (1968) und 80 (1969) finanziell gesichert sind. Die Jahresabrechnung ist vom Rechnungsamt der Stadt Kassel ordnungsgemäß geprüft worden.

In der Schriftenreihe Hessische Forschungen zur geschichtlichen Landes- und Volkskunde liegen nunmehr 8 Hefte vor. Eine Anzahl der Hefte wird den Mitgliedern zum Vorzugspreis angeboten (= halber Ladenpreis). Heft 9 der Schriftenreihe wird z. Z. zum Druck vorbereitet.

Der Hauptausschuß beschließt nach längerer Aussprache der Jahreshauptversammlung die Erhöhung des Jahresbeitrages auf DM 10,— für das Einzelmitglied vorzuschlagen (statt bisher DM 7,—). Schüler, Studenten, Rentner usw. zahlen DM 8,— (bisher DM 6,—). Zu dieser geringen Beitragserhöhung nötigen die seit Jahren gestiegenen Druckkosten. Der Mindestbeitrag für die korporativen Mitglieder bleibt einstweilen unverändert. Der Jahresbeitrag soll jeweils bis zum 1. April des laufenden Geschäftsjahres entrichtet werden. In der Aussprache wurde darauf hingewiesen, daß der Verein für hessische Geschichte und Landeskunde unter allen deutschen Geschichtsvereinen mit den niedrigsten Jahresbeitrag erhebe. Für DM 10,— erhalten alle Mitglieder mit der Zeitschrift einen fast dreimal so hohen Gegenwert. Der Hauptausschuß war sich darin einig, daß die Jahresbeiträge ungefähr die Druckkosten der ZHG decken müßten.

Dr. Demandt wies darauf hin, daß die Max-Planck-Gesellschaft in Göttingen eine Kurzfassung der Vereinsgeschichte für eine Gesamtdarstellung aller Geschichtsvereine erbeten habe. Der Verein müsse darin als einer der größten Geschichtsvereine mit einem repräsentativen Beitrag vertreten sein.

Der Hauptverein hat ein Werbefaltblatt von 4 Seiten herausgebracht. Die Zweigvereine haben eine Anzahl dieser Blätter bereits erhalten und können weitere bei der Geschäftsstelle in Kassel jederzeit anfordern.

Im Bedarfsfalle soll den Zweigvereinen bei der Ausgestaltung ihres Jahresprogrammes durch Namhaftmachung von Referenten geholfen werden. Auch hier wird gebeten, Anfragen an die Geschäftsstelle zu richten.

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