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Die Mitteilungen Folge 6 sind zum Druck für später Vorgesehen und werden mit den Berichten von zwei Arbeitsjahren nach der Jahreshauptversammlung 1972 erscheinen. Hier sollen die Mitgliederlisten korrigiert und ergänzt werden.

Der Hauptausschuß äußerte sich nach kurzer Aussprache positiv zu dem Vorschlag, den Beitrag Azzola als Heft 10 der Hessischen Forschungen zugleich in die ZHG zu übernehmen.

Schatzmeister Dr. Lasch erstattete sodann den Kassenbericht. Der Jahresschluß weist in Einnahme und Ausgabe den Betrag von DM 25 876,93 aus. Er wird in der vorliegenden Form vom Hauptausschuß genehmigt.

Die Situation beim Zweigverein Wolfhagen führt nach kurzer Aussprache zu der Vereinbarung, daß der Hauptvorstand ermächtigt wird, mit dem bevollmächtigten Vertreter des Zweigvereins Wolfhagen, Herrn Hartmut Küthe, am 8. Juli 1971 in Kassel einen Vergleich über die Beitragsrückstände des Zweigvereins Wolfhagen herbeizuführen2.

Die ZHG soll von den Zweigvereinen aus Kostengründen nach Möglichkeit selbst in Kassel abgeholt werden.

Die Tauschpartner des Schriftentausches, der von der Murhardschen Bibliothek und Landesbibliothek durchgeführt wird, sind zahlenmäßig unverändert. Der Tausch verläuft reibungslos. Die Exemplare aus der Schriftenreihe Hessische Forschungen werden nur denjenigen Partnern übersandt, die mit ähnlichen Gegengaben antworten.

Die Kosten für den Band 82 der ZHG sollen auf DM 16000,– einschließlich der Mehrwertsteuer begrenzt werden. Mit Einschluß des Heftes 10 der Hessischen Forschungen wird sich die Summe jedoch etwas erhöhen. Einstimmig beschließt der Hauptausschuß dann auf Vorschlag von Rektor Heinz Brandt, Frankenberg/Eder, Konrektor i. R. Peter Grebe, Viermünden, zum Ehrenmitglied zu ernennen.

Eine Anhebung des Beitrages für 1972 ist nicht vorgesehen. Es gelten die Sätze des Jahres 1971.

Am Schluß der Arbeitssitzung dankt Dr. Demandt den Vertretern der Zweigvereine für die Mitarbeit im vergangenen Jahr sehr herzlich. Professor Dr. Stoob (Münster) legt nach Abschluß der Sitzung eine Anzahl von Blättern aus dem Deutschen Städteatlas vor.

Nach der Arbeitssitzung empfängt die Stadt Frankenberg/Eder im Rathaussaal die Mitglieder des Hauptvorstandes und Hauptausschusses. Dr. Demandt dankt mit einem kurzen geschichtlichen Rückblick auf die Vergangenheit der Stadt Frankenberg für den Empfang, Stadtverordneten-Vorsteher Schwieder wünscht den Teilnehmern einen guten Verlauf der Tagung und frohe Stunden in Frankenberg, Rektor Brandt gibt einen Rückblick auf die früheren Jahreshauptversammlungen in Frankenberg und auf die Geschichte des Zweigvereins Frankenberg.

Am 20. Juni 1972 führte Dr. Willi Görich die rund 200 Teilnehmer der Zweigvereine trotz des Dauerregens zu einigen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Dr. Görich erläuterte zunächst die Bedeutung des Platzes von der früheren Burganlage aus, wies auf die Bedeutung Frankenbergs als Handelsplatz hin und unterstrich die territorialpolitische Lage in der Zeit vom 13. bis 15. Jh.

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2 Eine Nacherhebung von Beiträgen vor 1969 wird nicht vorgenommen, DM 500,— werden
  als Zuschuß für die Grabungen in Rödersen gewährt, ab 1971 gelten die beschlossenen
  Beitragssätze. Der Zweigverein Wolfhagen führt innerhalb der zusammengeschlossenen
  Vereine getrennt eine besondere Kasse, in der die Gelder des Vereins für hessische
  Geschichte und Landeskunde ausgewiesen sind.

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