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schule [Hochschule] für Leibeserziehung" in Berlin-Spandau und ließ sich dort als Turn- und Sportlehrer ausbilden. Nach Kriegsteilnahme trat Otto Vesper am 1. April 1946 wieder seinen Schuldienst an der Stadtschule in Homberg an und wurde sechs Jahre später zum Rektor der Grund-, Haupt- und Realschule ernannt.

1965 - mit Erreichung der Altersgrenze - ging er in den wohlverdienten Ruhestand und widmet sich bis heute seinen umfangreichen Hobbys. Als Gründer des ZV Homberg im VHG und des Kuratoriums Hornberger Heimatmuseum hat Vesper sich große Verdienste erworben. In den Jahren seiner Hauptschaffenskraft hat er neben seinen schriftstellerischen Arbeiten zusätzlich den Homberger Turnverein geleitet und war in verantwortlicher Stelle für die DLRG tätig. Als Vorsitzender des Homberger Tennisvereins konnte Otto Vesper am 30. August 1931 den zweiten Tennisplatz einweihen und dem Verein gleichzeitig den Namen "Blau-Weiß" geben.

Der Jubilar ist heute noch u. a. Mitglied der Burgberggemeinde, des Knüllgebirgsvereins, der Hans-Staden-Fördergesellschaft, des Verkehrsvereins und der Liedertafel. Voller Liebe und Verbundenheit hängt Vesper an seiner Heimatstadt. In der Bevölkerung wird er besonders wegen seiner menschlichen Einstellung geschätzt, und Generationsunterschiede in der Auffassung scheint es bei Otto Vesper nicht zu geben.

Oskar Breiding

 

MITTEILUNGEN

 

Die Paul-Dierichs-Stiftung der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen zeichnete auch 1990 wieder solche Einzelpersonen und Gruppen mit Preisen aus, die sich "in eigener Initiative und uneigennützig für das Wohl ihrer Mitmenschen und der Gemeinschaft eingesetzt haben". Aus dem historischen Bereich waren dies:

Der Geschichtsverein Naumburg, u. a. mit dem VHG-Mitglied Dr. Volker Knöppel, hatte "dazu beigetragen, das Bewußtsein der Bevölkerung für die Geschichte der Stadt und der Region auf breiter Basis zu wecken und zu vertiefen".

Der Förderverein Heilig-Geist-Kapelle in Fritzlar, u. a. mit den VHG-Mitgliedern Josef Hetzler und Alfred Matthaei, sorgte nicht nur für die Finanzierung der Renovierung der aus dem 14. Jh. stammenden Heilig-Geist-Kapelle, sondern wirkte auch an der Renovierung mit. 1989 wurde die Kapelle eingeweiht.

Der Burgverein Felsberg kümmerte sich intensiv um die Erhaltung und Pflege der landeseigenen Felsburg. Er erreichte auch, daß erhebliche Landesmittel für die Restaurierung der Burg eingesetzt werden.

Die Preisverleihung an Vitus Engel, Volkmarsen, zeichnete seinen Einsatz für die Erforschung der Vor- und Frühgeschichte des Volkmarer Beckens aus. Die Interessengemeinschaft Natur, Umwelt- und Denkmalschutz Lauchröden begann mit der Freilegung und Sicherung der Ruine der Brandenburg.

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