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staatlichen Archivgutes darstellen Heute sind nicht nur die meisten Adelsarchive des nord- und mittelhessischen Raumes, sondern auch zahlreiche Nachlässe bürgerlicher Familien und Einzelpersonen in Marburg deponiert und damit gesichert, wenn auch wegen der unzureichenden Personalausstattung des Staatsarchivs Marburg bisher nur zum Teil ausreichend erschlossen Die umfangreichsten Bestände sind die der Familien v. Buttlar, v. Dörnberg, Schenck zu Schweinsberg und v. d. Tann. Umfang, Laufzeit und Verzeichnungsstand sind jeweils der Übersicht von Frau Ried zu entnehmen. Die m der Übersicht ebenfalls verzeichneten Materialsammlungen sind kein Archivgut im strengen Sinne, sondern Sammelgut, meist aus dem wissenschaftlichen Nachlaß von Privatpersonen. Während die Familienarchive und Nachlässe in alphabetischer Reihenfolge verzeichnet (und im Prinzip auch gelagert) sind, wurden die Materialsammlungen nach Zugang durchnumeriert, von M 1 Archivar Georg Landau (1807 - 1865) bis M 138 Universitätsmusikdirektor Kurt Utz (1901 - 1974); hierzu ist deshalb ein alphabetischer Index beigegeben. So gibt die Übersicht von Frau Ried den Benutzern des Staatsarchivs Marburg ein unschätzbares Hilfsmittel an die Hand.

Wilhelm A Eckhardt

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1 MHGN F 21 1990. S 4-6.

2 Bestand 17 Landgräflich Hessische Regierung Kassel, e. Ortsreposituren Bd. 6: S. bearb. von Armin Sieburg, 1992. X und 342 Seiten, 36 — DM.

3 Bestand 165 Preußische Regierung Kassel, Abteilung l (Abteilung des Inneren, Präsidialabteilung). Bearb. von Friedrich Schunder, 2. Aufl. bearb. von Günter Hollenberg, 1992, XVIII und 581 Seiten, 60.—DM.

4 Bestand 180 Landratsämter Rotenburg 1821 – 1972, bearb. von Armin Sieburg, 1991, XXV und 398 Seiten, 40.— DM.

5 Bestand 265 Westphälische Justizbehörden 1807- 1813 (18l5), bearb. von Reinhard König, 1992,VII und 70 Seiten, 8 — DM.

6 Bestand 266 Obergericht Kassel (1730) 1821 – 1867, bearb. von Reinhard König, 1990, XI und 339 Seiten, 30.— DM.

7 Bestand 98c Großherzogtum Frankfurt, Präfectur Fulda (1564 -) 1811 –1816, hrsg. von Rainer Polley, 1992, XXVIII und 323 Seiten, 36.— DM.

8 Bestand 115 Waldeck. Ältere Kanzleien, Abt. 30, Pyrmont, bearb. von Reinhard König, 1993, VII und 79 Seiten, 8.— DM.

9 Hans - Enno Korn, Hessische Kreis- und Gemeindewappen (Schriften 1), 1984, 44 Seiten mit 52 Wappen- und Siegelzeichnungen von Heinz Ritt, 8.— DM.

10 Rainer Polley, Die Adolphsuniversität Fulda 1734 – 1805, mit einem Beitrag von Josef Leinweber- Das Päpstliche Seminar in Fulda (Schriften 2), 1984, 64 Seiten mit 5 Abbildungen, 8.— DM.

11 Werner Moritz, Herman Grimm 1828 - 1901 (Schriften 4), 1986, 68 Seiten mit 28 Abbildungen, 8.— DM.

12 Fritz Wolff, Kartographen - Autographen (Schriften 5), 1990, 35 Seiten mit 15 Abbildungen, davon 3 farbig, 8.— DM.

13 Michail W Lomonossow 1711 - 1765. Mittler zwischen Ost und West (Schriften 6), 1990, 128 Seiten mit 28 Abbildungen davon 5 farbig, 20 – DM. – Vgl. dazu Wilhelm A. Eckhardt, Lomonossow in Marburg, in: MHG N. F. 22, 1991, S. 9 – 13.

14 Reinhard König, Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1846 bis 1929 (Schriften 3), 1985, 99 Seiten, 12.— DM.

15 Uta Löwenstein, Gartenkunst und Gartenlust. Historische Parks und Gärten in Hessen (Schriften 7), 1991, 96 Seiten mit 31 Abbildungen davon 15 farbig, 20.—DM.

16 Wilhelm A(lfred) Eckhardt, Vivatbänder aus dem Museum Weißenfels (Schriften 8), 1992, 63 Seiten mit 17 Abbildungen, 8.-DM. – Vgl. auch Wilhelm A. Eckhardt, Vivatbänder aus dem Museum Weißenfels, in: MHG N. F. 25 1992, S. 21-23, mit Hinweis auf ein verlorenes hessisches Vivatband von 1758.

17 Christine Ried, Familienarchive, Nachlässe und Materialsammlungen im Staatsarchiv Marburg (Schriften 9), 1992, 79 Seiten, 10. — DM.

 

 

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