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- 156 Aktenbände des Prinzen Friedrich Wilhelm zu Hanau von
      1837- 1902,

- 1 Aktenband des Fürsten Karl zu Hanau von 1903,

- 3 Aktenbände des Fürsten Heinrich zu Hanau von 1878-1911,

- 3 weitere Aktenbände der Fürsten zu Hanau von 1875-1918,

- 35 Aktenbände der Grafen von Schaumburg von 1872-1945,

- 13 verschiedene Unterlagen (darunter Chroniken, Genealogien und
      Photoalben) von 1853-1938,

- 33 Nummern Nachträge von 1982 aus den Jahren 1854-1945,

- 15 Nummern Nachträge von 1990 aus den Jahren 1854-1944.

Für die hessische Geschichte sind außer den Urkunden die Kabinettsakten von Belang. Da das Hofmannsche Verzeichnis die alten Signaturen angibt, lassen sich mit seiner Hilfe viele der Lücken im Marburger Verzeichnis ausfüllen. Aus der Rubrik A (Hofsachen) und B (Hofpersonal) enthält es nur 3 Nummern, aus der Rubrik C (Zivilverwaltung) dagegen 37 Nummern, darunter etliche Bände Korrespondenzen mit anderen Höfen und Fürsten, 3 Bände über die Berufung und Entlassung Hassenpflugs 1833-1837 4 und 4 Bände Militärakten (darunter 33 Uniformzeichnungen von 1771). Der Hauptteil (56 Nummern) entfällt jedoch auf die Rubrik D (Hausschatz und Fideikommiß). Weitere 5 Nummern gehören zur Rubrik E (Hausangelegenheiten), darunter ein Band "Sekretissima" über natürliche Kinder der Landgrafen bzw. Kurfürsten von 1766-1841 und ein Band "Sekretissima" - Korrespondenz aus Berlin 1819. Je eine Nummer entfällt auf die Rubriken F (Hofangelegenheiten) und G (Rotenburger Quart). Am stärksten ist mit 164 Nummern die Rubrik H, die in dem Marburger Bestand völlig fehlt. Sie enthält Akten über die Dotationen für die Gattin und die Kinder Kurfürst Friedrich Wilhelms, die Finanzierung des Kaufs der böhmischen Güter sowie deren Verwaltung und Personal bis 1874.

Das Verzeichnis ist im Benutzersaal des Staatsarchivs einzusehen. Es hat die Signatur "Bestand 300 Verzeichnis 3" und trägt den Titel "Hanauisches Familienarchiv - Akten Kurfürst Friedrich Wilhelms l. und seiner Nachkommen". Es ist in tschechischer Sprache abgefaßt. Davon sollten sich Interessenten nicht abschrecken lassen, denn die Titel sind mit Hilfe eines tschechischen Wörterbuchs leicht zu entziffern, zumal sie viele deutsche Namen enthalten. Die Akten selbst sind fast durchweg deutschsprachig, und im Prager Regionalarchiv gibt es deutschsprechen- [deutschsprechende]

 

 

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