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des Regionalmuseums Fritzlar aufzubauen, die großen Anklang nicht nur unter den Fritzlarer Bürgern fand. Nach Abschluß der Ausstellung konnten ca. 1.500 Besucher gezählt werden. Überregional wurde die Ausstellung durch Presseberichte in verschiedenen Zeitungen sowie durch Rundfunk- und Fernsehsendungen bekannt.

 

Das Heft selbst ist nur noch in wenigen Exemplaren vorhanden und kann zum Preis von 12,- DM und 3,- DM Porto beim ZV Fritzlar, z.Hd. Herrn Dr. Norbert Balli, Fraumünsterstr. 23, 34560 Fritzlar, Tel. 05622/4888, bestellt werden.

Dr. Norbert Balli

 

Wertvoller Mosaikfußboden gerettet

Als man Ende November 1995 beim Erdaushub für die Errichtung eines Erweiterungsbaus des Krankenhauses auf dem Gelände Am Jordan auf ein mittelalterliches Mosaik aus Kieselsteinen stieß, schien eine fachgerechte Bergung und Konservierung mehr als fraglich. Presseveröffentlichungen machten deutlich, „daß in etwa zwei Wochen nichts mehr davon zu sehen sein" werde. Dank der Initiative des Fritzlarer Ehepaares Friedgard und Dr. Peter Trosse war es jedoch möglich, im Laufe des Winters die erforderlichen DM 50.000 zu sammeln und für die Erhaltung des seltenen Fundes zur Verfügung zu stellen; beteiligt war auch der ZV Fritzlar unter Leitung seines Vorsitzenden Dr. Norbert Balli.

 

Bei dem Mosaik handelt es sich um ein aus Flußkieselsteinen - vermutlich der Eder entnommen - in Fischgrätmuster verlegten Fußboden. Ein vergleichbarer Fußboden findet sich nur noch auf dem Schloß in Biedenkopf, er wird auf das 13. oder 14. Jahrhundert datiert. Wie alt das Fritzlarer Mosaik ist, bleibt noch zu klären; es könnte gleichfalls aus dem 13. Jahrhundert stammen.

Reinhard Bremer

 

 

 

 

 

 

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