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ZV Hessisch Lichtenau Jahresbericht 1995

Der ZV Hessisch Lichtenau hat sich im Berichtsjahr 1995 vor allem der Veranstaltung „50 Jahre Kriegsende in Hessisch Lichtenau" gewidmet, an der etwa 100 Personen als Zuhörer und sieben Zeitzeugen teilgenommen haben.

 

Auch der „Tag des offenen Denkmals" wurde vom Geschichtsverein in Abstimmung mit der Stadt Hessisch Lichtenau ausgerichtet; er galt diesmal dem Stadtteil Fürstenhagen mit dem ehemaligen Haus Nr. 1, dem früheren Jagdhaus der hessischen Landgrafen, der Malstätte Fürstenhagen als Untergericht des Amtes Reichenbach-Lichtenau von 1381 bis 1532, der ev. Dorfkirche, um 1489 erbaut, und dem Backhaus, das 1993 in Eigeninitiative und mit Hilfe der Stadt Hessisch Lichtenau renoviert wurde. Einführungen in die Geschichte gaben Vereinsmitglied Hans Gold, Fürstenhagen, sowie Herr Pfarrer Merkel, Fürstenhagen.

 

Zu Beginn hatte der Bürgerverein Fürstenhagen eine Messingtafel am Haus Küster, Ecke Leipziger Straße/Lindenstraße enthüllt!

 

Neben Vorträgen über den Stadtteil Quentel, über Kurhessen unter seinen letzten drei Kurfürsten 1813-1866 sowie über die Mühlen im Lossetal standen Exkursionen zur germanischen Kultstätte „Opfermoor" bei Niederdorla in der Nähe von Mühlhausen/Thür., zur Ronneburg im Kreis Büdingen sowie die Gemeinschaftsfahrt zur Ausstellung „Heinrich der Löwe und seine Zeit" in Braunschweig auf dem Programm.

 

Der zweite Teil des „Lossebegangs" führte diesmal von Fürstenhagen nach Eschenstruth.

 

Der Vorstand des Vereins blieb 1995 unverändert; die Jahreshauptversammlung fand wieder gemeinsam mit dem Burgverein Reichenbach z.B. im Sippelschen Hof im Stadtteil Reichenbach statt. Erfreulich war die Mitgliederbewegung: 1995 tragen [traten] drei Mitglieder in den Verein ein, zum 1.1.1996 haben sich weitere vier Mitglieder angemeldet; damit beträgt die Mitgliederzahl zum 1.1.1996 63 Mitglieder!

 

Eine besondere Ehrung erfuhr das Gründungsmitglied Werner Friedrich anläßlich seines 70. Geburtstages!

Georg Koch

 

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