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Vor 250 Jahren:
Der Tod von Landgraf Ernst II. Leopold
von Hessen-Rotenburg

 

 

Am 29. November 1749, also vor 250 Jahren, starb im Schloß zu Rotenburg an der Fulda Landgraf Ernst II. Leopold im Alter von 65 Jahren und nach 24 Jahren Herrschaft in der Rotenburger Quart. Seine Witwe Eleonore aus dem Hause Löwenstein-Wertheim und drei noch lebende Kinder von zehn geleiteten ihn zum katholischen Begräbnis in der Minoritenkir che zu Fritzlar.

Ernst II. Leopold war nach den Landgrafen Hermann (Regierung 1627-1658), Ernst (Regierung 1658-1693) und Wilhelm (Regierung 1693-1725) der vierte regierende Fürst im Rotenburger Teil der hessischen Quart, die 1627 nach dem Rücktritt von Landgraf Moritz dem Gelehrten eingerichtet worden war, um die 14 Kinder aus dessen zweiter Ehe mit Juliane von Nassau-Dillenburg und deren Nachkommen standesgemäß zu versorgen.

Zur Rotenburger Quart gehörten:

     - Stadt und Amt Rotenburg

     - Stadt, Amt und Schloß Eschwege

     - Stadt und Amt Sontra

     - Stadt und Amt Wanfried

     - das hessische Drittel von Treffurt

     - Stadt Witzenhausen mit den Gerichten Bilstein und Germerode

     - Burg und Amt Ludwigstein

    - die Herrschaft Plesse (nördlich von Göttingen) mit dem Amt Glei chen.

Nach dem Westfälischen Frieden 1648 fielen aus den hessischen Erwerbungen als Anteil an die Quart:

    - Schloß und Amt Rheinfels mit St. Goar, St. Goarshausen und Burg Neukatzenelnbogen

    - Amt Hohenstein mit Langenschwalbach (heute Bad Schwalbach i.T.)

 

 

 

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