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berg [Frankenberg], Rüdiger Heß, übergab den 14.800 DM teuren Microprinter dem Stadtarchivar Dr. Dirk Vorlauf, die 53 Mikrofilmrollen überreichte der Vorsitzende des ZV Frankenberg Karl-Hermann Völker. In den vergangenen Jahren hatte sich gezeigt, dass in Frankenberg die Nachfrage nach alten Lokalzeitungen als Quelle für heimat- und vereinsgeschichtliche Themenstellungen in der Bevölkerung groß ist. Die vorhandenen Sammlungen der Bände im örtlichen Stadtarchiv und im Archiv Kreis-Heimatmuseum weisen hingegen große Lücken auf, außerdem ist das Zeitungspapier teilweise schon stark angegriffen und vom Zerfall bedroht. Stadtarchivar Dr. Vorlauf hat nun einen besonderen Arbeitsplatz eingerichtet, an dem die Nutzer in Ruhe suchen und Ausdrucke von ihren gefundenen Zeitungsseiten oder -artikeln machen können. Außerdem hält der Archivar auf Microfiches das Gesamtverzeichnis der Bücher und Zeitschriften an der Marburger Universität bereit, sodass Frankenberger Archivbesucher gezielt mit der richtigen Signatur in die Universitätsbibliothek oder Fachbereich-Bibliotheken nach Marburg fahren können. Für den ZV Frankenberg bedankte sich Karl-Hermann Völker bei Sparkassendirektor Günther Jarzina für die großzügige Hilfe der Sparkassen-Kulturstiftung Waldeck-Frankenberg, mit der die verfilmten Zeitungen ebenso wie ein Grundstock an regionalgeschichtlicher Literatur für die Bibliothek des Geschichtsvereins angeschafft werden sollte. Ebenso dankte er der Stadt Frankenberg für ihre Unterstützung bei der Schaffung der Vereinsräume sowie dem Stadtarchivar für die gute Zusammenarbeit.

Karl-Hermann Völker

 

ZV Hessisch Lichtenau

Geologisch-historische Exkursionen

Schwerpunkt der Vereinsarbeit bildeten im Jahr 2000 drei geologischhistorische Exkursionen in die nähere Umgebung: in den Bereich Geistergraben, in die Hasselbacher Gemarkung und an den Meißnerrand. Dabei führte Dr. Cornelius in die geologische Struktur der Lichtenauer Hochfläche ein, Thomas Blumenstein informierte an Scherbenfunden über die Lage der Wüstungen Ichendorf und Weissner am Südwesthang des „Königs der (kur)hessischen Berge“. Die von Landau 1858 erwähnte, aber nicht näher lokalisierte „villa“ Liebrichsdorf im Gericht Harmuthsachsen lag nach seinen Forschungen wohl genau in der Mitte zwischen den beiden Wüstungen. Unter derselben Führung galten die beiden anderen Exkursionen den Bereichen Essegraben sowie den Großen Steinen bei

 

 

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