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Reichenbach. Konservierungsarbeiten wurden von Dr. Cornelius an 72 Kleindenkmalen in der Stadt Hessisch Lichtenau und in mehreren Stadtteilen vorgenommen.

Das Rahmenthema „550 Jahre Anfall der Grafschaft Ziegenhain an die Landgrafschaft Hessen“ stellte in zwei Vorträgen Wilhelm Rasbieler über die zur Gesamtfamilie gehörenden Grafen von Reichenbach und Georg Koch über die Grafschaft Ziegenhain bis zum Anfall 1450 näher dar. Im Rahmen des „Denkmaltags 2000“ organisierte der Verein wie bisher im Auftrag der Stadt Hessisch Lichtenau die gesamte Durchführung, diesmal im Stadtteil Hausen mit dem Höhepunkt einer „Hausener Dichterlesung“ in der Hausener Kirche.

Georg Koch

 

ZV Homberg

Vorträge und Studienfahrten

Der in der Mitgliederversammlung vom 30. November 1999 neugewählte Vorstand veranstaltete zahlreiche Vorträge im Gasthaus „Zur Krone“ und führte zwei eintägige Studienreisen nach Weimar durch. Am 19. Januar eröffnete eine erste Vortragsreihe der Erfurter Mediävist Prof. Dr. Karl Heinemeyer. Die Ausführungen Heinemeyers zum Thema „Mainz und Hessen im Mittelalter. Die Erzbischöfe und die Landgrafen im Ringen um die Landesherrschaft in Hessen“ berührten insbesondere die Rolle der Mainzer Erzbischöfe und der hessischen Landgrafen im hohen und späten Mittelalter und thematisierten Grundlinien der Entwicklung in der Auseinandersetzung um die angestrebte Vorherrschaft. Die anschließende Aussprache, an der sich zahlreiche Zuhörer beteiligten, ließ ein hohes Publikumsinteresse erkennen und stimmte hinsichtlich der Resonanz für die folgenden Vorträge optimistisch. Die Vortragsreihe setzte Dr. Hans-Peter Lachmann vom Staatsarchiv Marburg fort mit einem Vortrag über „Erinnerungen an Homberg - die Zeit 1880-1920“, in dem die Stadtgeschichte Hombergs anhand der Familiengeschichte des Referenten rekonstruiert wurde. Dr. Klaus Sippel, Archäologe vom Hessischen Amt für Denkmalschutz in Marburg, sprach im März 2000 über die Erzgewinnung am Eisenberg und im oberen Efzetal. Für den uniformierten Betrachter nur schwer als mittelalterliche industrielle Förderstätten wahrnehmbare Pingenfelder - etwa zwischen Schellbach und Reddingshausen, südlich des Geistales am Eisenberg und südlich von Raboldhausen - geben sichtbare Hinweise auf das älteste Industriegebiet Nordhessens.

 

 

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