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so auch die letzte Zerstörung am 6. Februar 1945 Aus den Orgelpfeifen heraus wächst ein Baum, an dem ein Schlüssel hängt. Sie sollen den Stammbaum der Familie Bach darstellen, aus dem die Brüder Johann Christoph und Johann Sebastian herauswuchsen und ihre musikalischen Kenntnisse erschlossen.

Auf der rechten Seite des Denkmals ist eine kleine Episode dargestellt, wie Johann Sebastian Bach als junger Schüler in Ohrdruf verbotener Weise Nacht für Nacht Noten seines Bruders abschrieb. Die Textschleife gibt einen Ausspruch Beethovens wieder: „Nicht Bach, sondern Meer sollte er heißen!" Verbunden ist das ganze Objekt mit einem Stein der St. Michaeliskirche, deren Gottesdienste die geistliche Musik Bachs zum Tragen brachte. Ein goldener, sich zuspitzender Stab stellt das „Air" dar, die Musik Bachs, die über sein Leben hinausweist. Nächste Station der Fahrt war das Städtchen Langewiesen, die Heimatstadt des Dichters Johann Jakob Wilhelm Heinse, in dessen Geburtshaus wir auch eine Porzellanausstellung bewundern konnten. Im Nachbarort Gehren begrüßte Pfarrer i.R. Scheibe die Besucher und berichtete über den Wirkungsort von Bachs erstem Schwiegervater Johann Michael Bach, dessen Musik hier hochgehalten wird. Auch bei einem Rundgang durch Arnstadt, die Partnerstadt von Kassel und dem Besuch der Bachkirche wurde das Wirken von Johann Sebastian Bach lebendig. Von Arnstadt führte die Fahrt nach Dornheim, wo wir jene Kirche besichtigten, in der Johann Sebastian Bach 1707 Maria Barbara Bach heiratete. Die Kirche wurde in einer großen Gemeinschaftsleistung der Bewohner des Dorfes wieder wundervoll hergerichtet. Vorhanden sind sogar noch die Kissen, auf denen das Brautpaar bei der Trauung vor 294 Jahren niederkniete.

Letzte Station der Bach-Fahrt war Wechmar. Hier besichtigten wir das Bachhaus, in dem der Müller, Bäcker und Cythringen-Spieler Veit Bach lebte, der Urahne aller Bachs.

Helmuth Breiter

 

ZV Schwalm

„Varus, Varus ...“

Bericht über eine Tagesfahrt nach Kalkriese

Endlich glaubt man es zu wissen: Die legendäre „Schlacht im Teutoburger Wald“, in der die Germanen unter dem Cheruskerfürsten Armin drei Legionen des römischen Heeres und ihre Hilfstruppen unter Quinctilius Va- [Varus]

 

 

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