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mungen [Unternehmungen] nicht Friedrich selbst, sondern sein in Hessen als Statthalter regierender Bruder war, der loyalerweise das Wappen des offiziellen Herrschers, des „Fridericus Rex Suecorum, Gotonum, Venedorum“, an den einzelnen Objekten hat anbringen lassen.

Dr. Michael Fleck

ZV Hersfeld

 

Anmerkung der Redaktion

Der Autor des Beitrages musste um der gebotenen Kürze willen sowie aus Platzgründen auf die Nennung weiterer „Erinnerungen an diese Episode“ verzichten. Nicht erwähnt sind u.a. das „Stockholmer Edikt“ aus dem Jahre 1730, mit dem es Friedrich den Lutheranern z.B. in Kassel gestattete, eine eigene Kirche, wenn auch ohne Kirchturm, zu errichten! Die Nachfolgerin der ersten lutherischen Kirche am Marställer Platz in Kassel ist die seit dem Zweiten Weltkrieg nur noch als Ruine erhaltene Lutherkirche zwischen Mauer-, Kurt Schumacher- und Spohrstraße. Nicht erwähnt sind ferner die beiden Schlusssteine der Brücke über die Diemel bei Trendelburg aus dem Jahre 1747 (vergl. auch MHG Nr. 34 Juli 1998, S. 34!). Nicht erwähnt ist schließlich der Schlussstein im Türsturz der Alten Wache der Festung Ziegenhain mit den Initialen „FR" und der Jahreszahl 1769! In diesem Jahre allerdings regierte Hessen-Kassel Landgraf Friedrich II.!

-rbr-

 

 

AUSSTELLUNGEN

 

Das Haus der Bayerischen Geschichte zeigt 2002 die zwei Landesausstellungen:

 

„Kaiser Friedrich II.“

Bamberg, Domplatz, 08. Juli bis 20. Oktober 2002

 

„Grünewald - sein Geheimnis, seine Bildwelten, sein Fürst“

 

 

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