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Stelle als Advokat an, wurde 1717 zum Kanzlei-Rat befördert und übernahm 1726, mit Ernennung zum Kanzlei-Direktor 1730, die Leitung der Kanzlei. Kalckhoff heiratete 1706, also im Jahre seiner Promotion, in Homberg Hedwig Sophie, die Tochter des dortigen Bürgermeisters Jacob Wilhelm Hamer. Der Sohn aus dieser Ehe Adam Christoph begann seine Juristenlaufbahn ebenfalls als Kanzlei-Advokat in Rotenburg.

Johann Christoph Kalckhoff, der am 2. August 1752 in Rotenburg verstarb, hat eine „Historia Cancellariae Rotenburgensis“, eine Geschichte der Rotenburger Quart-Kanzlei 1627-1743, verfasst. Das Manuskript, das in der Handschriftenabteilung der Landesbibliothek Kassel aufbewahrt wird, hat der Arbeitskreis Familienkunde des ZV Rotenburg in einer modernen Übertragung zugänglich gemacht.

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Zu zweien der vier Jubiläen in der Rotenburger Quart brachte der ZV Rotenburg je eine Schrift heraus:

Günter Kittelmann: Kleiner Führer durch die Rotenburger Quart und das Fürstentum Hessen-Rotenburg (mit genealogischen Tafeln). 72 Seiten. ISBN 3-00-010155-1. EUR 7,50 (für Mitglieder EUR 6,00). Im Buchhandel oder beim ZV Rotenburg

Johann Christoph Kalckhoff: Geschichte der Rotenburger Quart-Kanzlei 1627-1743. 56 Seiten. EUR 4,00 (für Mitglieder EUR 3,25). Im Buchhandel oder beim ZV Rotenburg

 

ZV Schwalm

Einblicke und Ausblicke: Exkursion nach Homberg/Efze

Eine Exkursion unternahmen etwa fünfzehn Mitglieder des ZV Schwalm unter Leitung des neuen Vorsitzenden Hans-Ulrich König am 17. August nach Homberg/Efze. Dort führte „der Türmer von Homberg“ Friedrich Dreytza (ZV Homberg/Efze) die Gruppe kenntnisreich und gekonnt durch die südöstliche Altstadt, deren enge Winkel und schmale Gassen sich reizvoll im spätsommerlich warmen Licht den Besuchern darboten. Der Rundgang begann an der alten Linde auf dem ehemaligen Kirchhof an der Marienkirche, berührte das Hochzeits- und Rathaus, führte durch die Salz- und Webergasse, die untere Holzhäuser Straße, die Untergasse bis zum Neuen Tor in der Stadtmauer mit einem Blick auf das Wallensteinsche Damenstift in der Freiheit, an einer der alten Brauereien vorbei und zurück über den Marktplatz wieder zur Marienkirche - insgesamt etwa 1000 Meter! Obgleich die Besichtigung auf etwa zwei Stunden angesetzt war, dehnte sie sich infolge des regen Interesses der Gruppe einerseits, andererseits dank des umfassenden Wissens Friedrich Dreytzas, eines gebürtigen Hombergers, bis zum Mittag hin aus. Immer wieder verstand

 

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