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es Friedrich Dreytza, das, was die Besucher zunächst nur vordergründig wahrnahmen, durch eigenes Erleben zu vertiefen - kurz Einblicke in viele Einzelheilen, die vermutlich sogar manchem Homberger unbekannt sind, zu vermitteln. Höhepunkt im eigentlichen Sinne des Wortes bildete nach einem Gang durch die Marienkirche der Aufstieg auf deren Turm. Lange genossen diejenigen, die es mit den 217 Treppenstufen zur einstigen Türmerwohnung hoch oben aufgenommen hatten, den Ausblick efzeaufwärts in das „Himmelreich“, über die Höhen des Knüll in den Ohegrund - die „Hessische Schmalzgrube“ -, auf den Kellerwald und das Waberner Becken zu beiden Seiten der Schwalm, schließlich über Fritzlar und das Tal der Eder hinweg in das Waldecker Land, aber auch auf den nahen bewaldeten Schlossberg wie auf den samstäglich-geschäftigen Marktplatz 35 Meter unterhalb. Zum Schluss durften sich die wenigen „Turmbesteiger“ als erste Turmbesucher in das neu aufgelegte Gästebuch in der Türmerstube eintragen.

- rbr-

 


In der Türmerwohnung: Voll Temperament führt Friedrich Dreytza seine Gäste aus der Schwalm in die Aufgaben eines Türmers ein (v.l.n.r.: Friedrich Dreytza, Hans-Ulrich König (vor dem Gästebuch) und Georg Blumenauer). (Foto: Renate Bremer)

 

 

 

 

 

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