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Das "Alte Rathaus" Hessisch Lichtenaus,
Postkartenvorlage

 

 

ßerdem [außerdem] Lager für ausländische Arbeiter, davon u.a. das Lager zwischen Heinrichstraße und Hopfelder Straße 1944/45 als Außenstelle des KZ Buchenwaldes für etwa 1.000 ungarische Jüdinnen. Nach der Demontage der ehemaligen Sprengstoff-Fabrik entstand auf ihrem Gelände das erste Industriegebiet der Stadt mit einer Vielzahl von Firmen und Wohngebäuden.
Das im 30-jährigen Krieg zerstörte und in den Jahren 1654-1656 wieder aufgebaute Alte Rathaus erwies sich bald als zu klein. 1962 zog die Stadtverwaltung in das ehemalige Kgl. Amtsgericht vor dem Obertor um; aus dem "Alten Ratshaus" wurde der "Ratskeller".
Durch die zahlreichen Vertriebenen und Flüchtlinge, die 1945/46 in der Stadt aufgenommen wurden, stieg die Zahl der Bewohner bis zum Jahr 1950 auf insgesamt 5.403 Einwohner an.
Die Verkehrsverbindungen haben sich seit 1832 dank der neuen Straßenführung durch das Lossetal über Fürstenhagen - Lichtenau - Walburg entscheidend verbessert. Auch die Eröffnung der inzwischen wieder stillgelegten Bahnstrecke Kassel - Waldkappel 1879 wirkte sich sehr günstig auf die Entwicklung des Ortes aus. Vom Ausbau der A 44 erhofft sich die Stadt stärkere Impulse für die weitere wirtschaftliche Entwicklung und vom Neubau der Straßenbahnanbindung zum "Kreuzrasen" eine bessere Verkehrsmöglichkeit nach Kassel.


Eine wachsende Stadt
Infolge der Gebietsreform im Jahre 1974 wurden zwölf Gemeinden - die meisten Orte gehörten zum ehemaligen Amt Reichenbach/Lichtenau - zur Stadt Hessisch Lichtenau als Stadtteile geschlagen: Friedrichsbrück, Fürstenhagen, Hausen, Hollstein, Hopfelde, Küchen, Quentel, Reichenbach,

 

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