Erfolge waren die Gründung des Heimatmuseums Eschwege 1913 und die Herausgabe einer eigenen landesgeschichtlichen Fachzeitschrift seit 1990. Das ansehnliche Jahresprogramm verdient für sich allein bereits Bewunderung. Der Geschichtsverein Eschwege spricht die historisch interessierten Bürger des Werralandes um Eschwege mit Erfolg an. Das macht den Geschichtsverein schlagkräftig. Für das Werraland um Eschwege ist der Geschichtsverein Eschwege im VHG seit hundert Jahren der Ansprechpartner in Fragen der hessischen Landesgeschichte; die derzeitige Struktur des Vereins erlaubt die Aussage, dieses wird er auch in der Zukunft so sein.

Hans-Jürgen Kahlfuß

Ehrenmitglied Dr. Wilhelm A. Eckardt an den Hessischen Rundfunk

„Sehr geehrter Herr Reitze, wie ich der HNA vom 10.7. entnehme, trägt sich der hr mit dem Gedanken, den „Bilderbogen“ einzustellen. Ich bin entsetzt!

Daß die „öffentlichen“ im Schlepptau der „privaten“ zunehmend ihre Programme nach Publikumsgeschmack gestalten, wodurch nach und nach ein Fernseh-Einheitsbrei

(z. B. auf allen Kanälen gleichzeitig Krimis) entsteht, ist vielleicht noch zu verstehen, wenn auch nicht zu billigen (ich selbst sehe kaum noch mehr als die Nachrichten).

Aber die „dritten“ haben doch wenigstens bisher ihren spezifischen Kulturauftrag noch wahrgenommen, und das nicht schlecht. Gerade der „Bilderbogen aus Hessen“ mit seinen kulturellen, historisch meist gut recherchierten und ansprechend dargestellten Beiträgen ist dafür ein Musterbeispiel. Man darf dabei auch nicht vergessen, daß der „Bilderbogen“ mit seinen Berichten aus allen Teilen Hessens der gleichen Aufgabe dient, für die einst die Hessentage geschaffen wurden: die Grundlagen für ein hessisches Landesbewußtsein zu schaffen bzw. zu bewahren. Die beste Basis dafür sind Kultur und Geschichte, wie sie der „Bilderbogen“ vermittelt. Diese wichtige Aufgabe darf m. E. nicht der „Quote“ geopfert werden. Ich plädiere deshalb dafür, den „Bilderbogen“ auf alle Fälle beizubehalten.

In der Hoffnung, daß Sie ebenso denken, bin ich mit den besten Empfehlungen.“

(13.7.2004) Wilhelm A. Eckhardt

Der VHG für Lehrerinnen und Lehrer

Unser Ehrenmitglied, Dr. Kurt Freytag, schlug am 20.9.2004 in einem Brief an den Vorsitzenden Folgendes vor:

„... Sie sprachen von der recht erfolgreichen Fortbildungsveranstaltung im abgelaufenen Vereinsjahr ... .

Mir fielen dazu die zahlreichen Lehrer ein, die Geschichte unterrichten und häufig keine gründlichen Kenntnisse der Geschichte ihres augenblicklichen Tätigkeitsbereiches haben (ich weiß das auch aus Erfahrung!). Ihnen sollte man eine solche Grundlage in einer Wochenendveranstaltung anbieten, auch (und gerade) wenn sie noch nicht Mitglieder des Vereins sind. Ich denke da an folgende Themen:

  • „Die hessischen Landgrafen in Kassel“
  • „Profanbauten des Barock und der Renaissance in Kurhessen“ bzw.
  • „kurfürstliche Schloßbauten in Nordhessen“
  • „Historische Exkursionen mit Schülern durch Nordhessen“ usw.

Dazu sollte man die Kollegen an den Schulen gezielt einladen, die Mitwirkung von Fachleitern der Studienseminare wäre wünschenswert.“

Kurt Freytag