Hans-Jürgen Kahlfuß
„Sehr geehrter Herr Reitze, wie ich der HNA vom 10.7. entnehme, trägt sich der hr mit dem Gedanken, den „Bilderbogen“ einzustellen. Ich bin entsetzt!
Daß die „öffentlichen“ im Schlepptau der „privaten“ zunehmend ihre Programme nach Publikumsgeschmack gestalten, wodurch nach und nach ein Fernseh-Einheitsbrei
(z. B. auf allen Kanälen gleichzeitig Krimis) entsteht, ist vielleicht noch zu verstehen, wenn auch nicht zu billigen (ich selbst sehe kaum noch mehr als die Nachrichten).
Aber die „dritten“ haben doch wenigstens bisher ihren spezifischen Kulturauftrag noch wahrgenommen, und das nicht schlecht. Gerade der „Bilderbogen aus Hessen“ mit seinen kulturellen, historisch meist gut recherchierten und ansprechend dargestellten Beiträgen ist dafür ein Musterbeispiel. Man darf dabei auch nicht vergessen, daß der „Bilderbogen“ mit seinen Berichten aus allen Teilen Hessens der gleichen Aufgabe dient, für die einst die Hessentage geschaffen wurden: die Grundlagen für ein hessisches Landesbewußtsein zu schaffen bzw. zu bewahren. Die beste Basis dafür sind Kultur und Geschichte, wie sie der „Bilderbogen“ vermittelt. Diese wichtige Aufgabe darf m. E. nicht der „Quote“ geopfert werden. Ich plädiere deshalb dafür, den „Bilderbogen“ auf alle Fälle beizubehalten.
In der Hoffnung, daß Sie ebenso denken, bin ich mit den besten Empfehlungen.“
(13.7.2004) Wilhelm A. Eckhardt
Unser Ehrenmitglied, Dr. Kurt Freytag, schlug am 20.9.2004 in einem Brief an den Vorsitzenden Folgendes vor:
„... Sie sprachen von der recht erfolgreichen Fortbildungsveranstaltung im abgelaufenen Vereinsjahr ... .
Mir fielen dazu die zahlreichen Lehrer ein, die Geschichte unterrichten und häufig keine gründlichen Kenntnisse der Geschichte ihres augenblicklichen Tätigkeitsbereiches haben (ich weiß das auch aus Erfahrung!). Ihnen sollte man eine solche Grundlage in einer Wochenendveranstaltung anbieten, auch (und gerade) wenn sie noch nicht Mitglieder des Vereins sind. Ich denke da an folgende Themen:
Dazu sollte man die Kollegen an den Schulen gezielt einladen, die Mitwirkung von Fachleitern der Studienseminare wäre wünschenswert.“
Kurt Freytag
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