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Aus dem Vereinsleben
halten und auszubauen. Dankbar haben wir daher auch einige Vorschläge älterer und neuer Mitglieder aufgenommen, die ein vielversprechendes Programm für die nächsten Sommerhalbjahre ermöglichen werden. Dabei werden Marburger Wege zum Denkmal, auf die uns Frau Dr. Lemberg als Vertreterin des Geschichtsvereins im Denkmalbeirat der Stadt führen wird, ebenso eine deutliche lokale Gewichtung der Veranstaltungen bringen wie auch die Einbeziehung des nahen Umlandes regionale Akzentuierungen verstärkt (um neben der Universitätsstadt auch die Marburger Landschaft stärker als bisher einzubeziehen). Vergewissern können wir uns zudem der weiteren Unterstützung eines bestens bewährten Exkursionsteams, so dass auch dieser wichtige Part der Sommerprogranune gesichert ist. Die Zusammenarbeit von Vorstand und Beirat konnte aktiviert werden und soll nun, nicht zuletzt zur Gestaltung der Veranstaltungsprogramme, regelmäßig stattfinden, wodurch die Vereinsarbeit auf eine deutlich breitere Basis aufbauen kann.
Weit vorangeschritten sind die beiden aktuellen Publikationsvorhaben in der Schriftenreihe des Vereins; der von Frau Dr. Schaal herausgegebene Leichenzug des Landkomturs Adolph Eitel von Nordeck zur Rabenau ist in der Korrekturphase abgeschlossen und steht unmittelbar vor Drucklegung, und auch der von Herrn Dr. Schindler und Herrn Dr. Wittstock projektierte Tagungsband „Keramik und Landesgeschichte" ist in Satz gegangen. Die Vorstellung der beiden Bände wird jeweils rechtzeitig in der Presse bekannt gegeben. Verzeichnet werden konnte inzwischen zu einem guten Teil die Sammlung von Rudolf Grenz, die der Geschichtsverein in seine archäologische Sammlung integriert hat. Damit konnte eine bedeutende Dokumentation zur Geschichte der Marburger Landschaft für die Forschung gesichert werden.
Im Zuge der Arbeitsverteilung im Vorstand wurden in der ersten Vorstandssitzung nach der Jahreshauptversammlung die Gründung einer Kommission zur Projektplanung
der Orgelrestaurierung und einer Kommission zur Überarbeitung der Satzung beschlossen. Den Vorsitz der Orgelkommission hat Prof. Dr. Gerhard Aumüller als Mitglied des Vorstandes übernommen, Frau Dr. Schaal ist als Kustodin der Sammlungen des Vereins Mitglied der Kommission, Bereitschaft zur Mitwirkung erklärt und sich in den bereits stattgefundenen Begehungen und Sitzungen konstruktiv eingebracht haben die Herren Höhmann, Gottwald und Kuppe. Inzwischen konnte auch die lange ungeklärte Frage des Aufstellungsortes entschieden werden, soweit die Finanzierung der Restaurierung gesichert werden kann. Der Kanzler der PhilippsUniversität Marburg, Herr Nonne, hat einer Aufstellung im Fürstensaal des Schlosses zugestimmt. Auch die Konzeption der Finanzierung konnte aufgenommen werden, ein erster Antrag, von dem wir gute Hoffnung auf Bewilligung haben, ist inzwischen gestellt.
In die Satzungskommission sind auf Beschluss der gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Beirat am 5.6.2007 berufen worden Herr Rühle (als Vorsitzender), Prof. Polley, Frau von Heydwolff, Frau Dr. Rumpf und Herr Dr. Atzbach, der zudem als 2. Vorsitzender des Hauptvereins die Abstimmung mit den Erfordernissen der Hauptvereins-Satzung im Auge behalten kann. Die Kommissionsmitglieder haben ihre Bereitschaft zur Mitwirkung erklärt, so dass wir im Laufe des Jahres sicherlich die Überarbeitung und zur Jahreshauptversammlung 2008 die Abstimmung über den neuen Satzungsentwurf vorsehen können. Beide Kommissionsgründungen wurden von der Mitgliederversammlung bestätigt.
Die in der Jahreshauptversammlung vorgebrachte Forderung einer verbesserten Internet-Präsenz wurde sehr ernst genommen. Vom Vorstand angesprochen wurde Herr Dr. Ulrich Ritzerfeld im Hessischen Landesamt für geschichtliche Landeskunde mit der Bitte um Übernahme dieser Aufgabe. Er hat seine Bereitschaft erklärt; so konnte der Mitgliederversammlung vorgeschlagen werden, ihn bis zur nächsten regulären Vorstandswahl in
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