nein Nachruf schrieb sein Seminarkollege Hermann Gehrig 1888 über ihn: „Der herrliche Blumenwall Rintelns war Zeuge der frohen Spiele mit den Genossen seiner Jugend und später öffneten ihm die weit berühmten Punkte des herrlichen Weserthales mit ihren prächtigen Aussichten über Berg und Thal die Augen, dass er Gottes Allmacht, Weisheit und Güte schaute. Darum galt seiner Heimat auch seine erste Liebe. Die Stätte, da die Wurzeln seiner schönsten Freude im Leben ruhten, sie konnte er nie vergessen. Als Greis noch sehnte er sich zurück in die liebe Stadt am Weserstrande, und nicht hat er geruht, bis es ihm gelungen, am Blumenwalle zu Rinteln ein Häuschen sein eigen nennen zu können, in dem er, wie er oft geäußert, sein Leben zu beschließen wünschte,
das ihm dort so herrlich aufgegangen. Ja, aus der Jugendzeit hat ihm das Lied von „Lieb- und Treu" geklungen, bis er die Heimat der Seele gefunden, deren schönstes irdisches Bild eine glückliche Kindheit ist."
Das „Häuschen" in der Nähe des Blumenwalls, das Volckmar um 1870 für sich erwarb und in dem er sein Leben zur Ruhe zu bringen gedachte, war kein anderes als die Eulenburg, in der sich heute das Museum befindet. Von einer Wand im Eingangsbereich grüßt sein Bild nun die Besucher - es hat stellvertretend für ihn nach 120 Jahren gewissermaßen nach Haus gefunden.
Stefan Meyer, Eulenburg-Museum Rinteln