Zierenberg, Stadtkirche, Foto: E. Döge
Ende der 1950er und der 1990er Jahre wurden sie erneut restauriert und sind heute in voller Schönheit zu bewundern. Beeindruckt von der Ausdruckskraft der Bilder verließen wir die Kirche nach der detaillierten Führung.
Eine gemütliche Mittagspause folgte, dann fuhren wir zu unserem nächsten Ziel. Im Museum Fridericianum in Kassel erwartete uns die Jdröme-Ausstellung „König Lustik!?".
Zierenberg, Stadtkirche Hlg. Christophorus, Foto: L. Holfeld
Für uns Homberger war sie besonders interessant, da wir durch den Vortrag unseres Vereinsmitglieds Friedrich Dreytza mit dem Thema „Das Königreich Westphalen unter König Jdröme" am 9. April vorbereitet waren. Nun konnten wir die Exponate bewundern und neue Erkenntnisse gewinnen.
Luise Holfeld / ZV Homberg
Zeitlebens Homberg verbunden: Erich Kaiser
Am Eingang des Hauses Ludwig-Mohr-Straße 1 - in dem er am 29. Januar 1909 geboren wurde - erinnert eine Tafel daran, dass sich Erich Kaiser „durch die Erforschung der Hornberger Stadtgeschichte unschätzbare Verdienste" erwarb. Der Sohn eines Postbeamten war schon als Schüler regelmäßig mit dem Stenoblock unterwegs, um sich von Alten in Homberg und Umgebung Geschichten aus ihrer Kindheit erzählen zu lassen, die er in Artikeln und Büchern weitergab. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften und Sprachen in seine Heimatstadt zurückgekehrt, baute er als junger Fachlehrer die kaufmännische Abteilung der Kreisberufsschule auf. 1971 trat er als Studiendirektor in den Ruhestand. Angehende Betriebswirte und Kaufleute schätzten seine
Sachbücher sowie eine umfangreiche Arbeit über das kurhessische Sparkassenwesen. Die bewegte Geschichte seiner Heimatstadt, die Fachwerkhäuser am Fuße des Schlossbergs, die hügelige, waldreiche Landschaft zwischen Knüll, Schwalm und Eder zogen ihn so in den Bann, dass er höher dotierte, einflussreiche Positionen an anderen Orten nicht suchte, konkrete Angebote ablehnte.
Seine Bücher über „Homberg: Ein Städtchen singt sein altes Lied", „Ein Städtchen steckt voll Heiterkeit", „Bild und Abbild einer Stadt" und „Homberg in alten Ansichten" fanden und finden noch heute begeisterte Leser. In Beiträgen für das „Kreisblatt für Fritzlar-Homberg", das „Kasseler Sonntagsblatt" und die ZHG sowie in Hörspielen des Hessischen Rundfunks beschäf-
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