herausragenden Beispielen von Grabdenkmälern erahnen. Es bleibt zu hoffen, dass auch in der Zukunft diese Zusammenarbeit von ver
schiedenen Stellen in Kassel zugunsten des Altstädter Friedhofs sich fortsetzt.
Jörg Westerburg, ZV Kassel
Reise des Geschichtsvereins Schwalm nach Istrien 29.9. bis 5.10.2007
Der nachfolgende Beitrag war eigentlich für die Ausgabe der MHG 2008 eingeschickt, wurde aber aufgrund eines redaktionellen Fehlers nicht mit abgedruckt. Wir holen dies in dieser Ausgabe nach und bitten die Mitglieder des Zweigvereins Schwalm noch einmal um Entschuldigung für das Versehen.
Nun schon zum vierten Male unternahm der Geschichtsverein Schwalm unter Leitung seines vorsitzenden Hans-Ulrich König, wiederum assistiert von seiner Frau, eine siebentägige Auslandsreise, die diesmal zur Erkundung der so vielfältigen Geschichte Istriens sowie zum Kennenlernen seiner herrlichen Landschaftsräume sowohl an der Küste wie im Innern des Landes führen sollte. In den frühen Morgenstunden des 29. September 2007 startete die 25köpfige Reisegruppe im Luxusbus der Firma Ragoß in Richtung Süden, vorbei an überaus geschichtsträchtigen Städten wie Würzburg, Nürnberg und München, um im Vorbeifahren vom Reiseleiter in die eine oder andere Denkwürdigkeit eingeführt zu werden, wobei sicher am meisten erfreute, dass die Sonne nach den vielen Regentagen immer prächtiger hervorschaute, je weiter der Bus sich den Alpen näherte. Der geplante Besuch mit Führung im Schloß Hellbrunn bei Salzburg musste leider wegen eines Staus auf der Autobahn ausfallen und dafür ein Umweg über Kufstein in Kauf genommen werden.
Nach einer Zwischenübernachtung im Hotel Melcher in Drobollach am Faaker See, wo wir in sehr angenehmer Weise empfangen und betreut wurden, ging es am nächsten Tag über Traviso, Udine und Triest nach dem nahegelegenen Schloss Miramar. Bei herrlichstem Wetter wurde das prächtige Schloss Kaiser Maximilians sowie der wunderschöne umliegende Park besichtigt und anschließend am Busstandplatz direkt am Meer das Mittagsmahl eingenommen, wobei nicht versäumt wurde, sich anschließend am so köstlich schmecken
den, mitgebrachten Kuchen bei Kaffee und Tee zu laben. Danach ging es weiter zum Grenzübergang Italien / Slowenien und nach kurzer Durchfahrt zum Grenzübergang Slowenien / Kroatien, um anschließend auf der neuerrichteten Autobahn entlang der Südküste Kroatiens am Abend unser Hotel Palma außerhalb Pulas zu erreichen.
Am folgenden Tag erwartete uns unsere „Guide", eine junge Dame, die für die nächsten drei Tage in engagierter Weise die Führung übernehmen sollte. Zunächst ging es am Vormittag nach Pula, um die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten, vor allem das berühmte Amphitheater, zu besichtigen. Nach der Mittagspause brachte uns das Schiff zur Insel Brioni, um dort auf einer Rundfahrt mit der Inselbahn die Kulturdenkmäler, vor allem den Feriensitz mit der Residenzstätte des ehemaligen Staatspräsidenten Tito, sowie die Naturschönheiten in Augenschein zu nehmen. Anschließend wurde es hochinteressant, als es in das Museum ging, in dem in Erinnerung an die ehemals überaus zahlreich geladenen Staatsgäste die Geschichte der Republik Jugoslawien unter der Herrschaft Titos verfolgt werden konnte.
Am nächsten Tag ging es entlang der Westküste in Richtung Norden, um am Vormittag wiederum bei herrlichstem Wetter unter der Führung unserer jungen Kroatin Rovinje zu besuchen. Der Gang durch die Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten beeindruckte nicht minder als der Aufstieg zur hochgelegenen Basilika der Heiligen Euphemia, wo sich uns ein einmaliger Rundblick bot, der nur für den übertroffen wurde, der sich die Mühe machte, den Kirchturm zu ersteigen, um mit einer noch besseren Aussicht belohnt zu werden.
Am Nachmittag brachte uns der Bus nach Porec, um in einer ausführlichen Führung die Altstadt kennenzulernen, wo vor allem der Be-