such der Euphrasius-Basilika mit ihren Mosaiken beeindruckte. Danach ging es zum Abendessen in ein typisches istrisches Gasthaus, wo wir sehr gut versorgt und mit viel Musik und Tanz unterhalten wurden.
Am vorletzten Tag sollte das Hinterland Istriens entdeckt werden. Zunächst ging es nach Motovun, ein mittelalterliches Städtchen, dessen Lage in 312 Metern Höhe beeindruckt. Der Rundgang entlang der ehemaligen Stadtmauer bietet einmalige Ausblicke in eine Landschaft, die zu den schönsten in Istrien gehört. Weiter führte uns der Weg nach Beram, um die Fresken der Kirche Maria im Fels zu bewundern. Ein kurzer Abstecher in die Nähe von Kanfanar gab uns Gelegenheit, den Klosterkomplex „Sv. Petar u sumi" unter Führung eines Klosterbruders zu besichtigen. Eine köstliche Mahlzeit mit Trüffel und Wein ließen wir uns nahe Pazin schmecken, um anschließend auch die Gebietshauptstadt Pazin nebst der mächtigen Burg zu besichtigen.
Am folgenden Tag hieß es Abschied nehmen von Istrien, da wir uns auf die Heimfahrt begeben mussten. Unterwegs wurde ein Halt in Opatje eingelegt, um in einer kleinen Führung
die so schön am Meer gelegene Stadt mit ihren herrlichen Villen und Parkanlagen zu bewundern. Dann ging es endgültig heimwärts bis nach Drobollach, um dort wieder im Hotel
Gruppenbild der Reisegruppe in Istrien, 2007 Foto: Hans-Ulrich König
Melcher eine letzte Zwischenübernachtung vorzunehmen. Anderntags ging es zurück nach Schwalmstadt, wobei die anvisierte Stadtführung in Forchheim wegen der knappen Zeit abgesagt werden musste. Dennoch war sich die Reisegruppe abschließend darin einig, dass eine gelungene Fahrt vorüber war, wobei der Firma Ragoß für die gesamte Ausrichtung wiederum ein herzlicher Dank zu sagen ist.
Hans-Ulrich König, ZV Schwalm
Veröffentlichungen aus den Zweigvereinen
Der ZV Rotenburg an der Fulda hat legt in der jüngsten Ausgabe des „Rund um den Alheimer" 30, 2009, mehrere Beiträge vor. So wird älteres Grabungsmaterial einer archäologischen Untersuchung von 1976 zur Burg Rodenberg im Rahmen einer Magisterarbeit nun vorgelegt und damit überhaupt fruchtbringend erschlossen. Ein weiterer Aufsatz behandelt die in den letzten Jahren verstärkt untersuchte Frage der schwierigen Integration und Auf
nahme von Flüchtlingen und Vertriebenen in west- und ostdeutschen Gemeinden nach 1945 durch die einheimische Bevölkerung. Hier steht die Gemeinde Ersrode im Mittelpunkt. Ein bemerkenswertes architekturgeschichtliches Detail enthüllt sich an einem Gebäude in Sontra, das wohl 1900 von der Pariser Weltausstellung schließlich nach Sontra gelangte. Brunnen und andere gefasste Quellen im Alt-