Klärung von Grundstücks- und Vermögensfragen beitragen konnten. Seit 1995 werden die Archivalien in einer Datenbank erfasst.

Benutzung
Während vor der „Wende“ die Benutzung des Kreisarchivs Schmalkalden aufgrund der Zugehörigkeit zur Abteilung Inneres für die Öffentlichkeit stark eingeschränkt war, stieg die Zahl der Benutzer seit 1990 stetig an: von 101 mündlichen und schriftlichen Anfragen 1991 über 377 Benutzungen im Jahr 1994 kann man heute von durchschnittlich 1000 Benutzungen im Jahr ausgehen. Um der Öffentlichkeit das Archiv näher zu bringen, veranstalten die Mitarbeiterinnen monatlich einen Archiv­abend und beteiligen sich regelmäßig am bundesweiten „Tag der Archive“.

Bestände
Die älteste Urkunde im Schmalkalder Stadtarchiv stammt aus dem Jahr 1287. Darin bekennt Beringer von Meldingen, die ihm zu treuen Händen aufgegebenen 20 Acker Landes in Udestett bei Weimar, die die Witwe Kunegunde von Schmalkalden vom Ritter Walther von Varila erkaufte, aufgelassen zu haben. Der 1408 in Heidelberg ausgestellte „Achtbrief des König Ruprecht gegen die Stadt Schmalkalden“ enthält wichtige Informationen zur Sozialgeschichte

Siegel des Reichshofgerichts am Achtbrief des Königs Ruprecht gegen die Stadt Schmalkalden von 1408.
Foto: U. Simon

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