1934 durchgeführten Grabung wurden mittelalterliche Gruben gefunden. Man hatte schon früher mittelalterliche Tonscherben gefunden. Im alten Kataster hieß dieses Flurstück „Hobestadt“. Diese Indizien können nur bedeuten, dass sich hier eine latènezeitliche Siedlung befand, die von der mittelalterlichen Siedlung „Wendesdorf“ überlagert wurde.
Die Röhrenfurther Fuldabrücke und die
„Alte Poststraße“
Seit sich im frühen Mittelalter die ersten Menschen an der Furt am Röhricht, in Röhrenfurth, angesiedelt hatten führte die Fuldatalstraße – Nürnberger Landstraße über den Wendesberg.
Eine Geschützstellung auf dem Steinwaldskopf und der Siebenjähriger Krieg 1756–1763
Zum Ende des Siebenjährigen Krieges hatten schottische Truppen 100 m südwestlich des Steinwaldskopfes eine Schanze aufgeschüttet. Sie ist schon längst eingeebnet worden und liegt heute in einem Acker. Im Wald haben sich die Wälle einer Geschützstellung erhalten. Der Wald am steilen Hang nach Röhrenfurth war abgeholzt worden. So hatte man freies Schussfeld auf die Nürnberger Straße (heute B83) und die schiffbare Fulda und konnte das von Franzosen besetzte Melsungen vom Nachschub abschneiden. Durch diesen Beschuss war die Röhrenfurther Fuldabrücke stark beschädigt worden. Aus Anlass des 825. Jubiläums der Ersterwähnung Röhrenfurths hat der Zweigverein Melsungen eine Erinnerungstafel aufgestellt.
In der Heinrich-Albrecht-Hütte wurden die Wandergäste von Gisela und Monika Pietrzak mit heißen und kalten Getränken bewirtet. Gegen den Hunger gab es zünftig „Fettenbrot mit Gurke“ und „Ahle Worscht“. Trotz des kalten Wetters blieb man noch zusammen, um sich über das Gesehene und Gehörte auszutauschen.
Heinrich Albrecht, der Namensgeber der Schutzhütte, war viele Jahre Kassierer des Heimat- und Verschönerungsvereins Melsungen.
Weitere Themen auf dieser ersten Etappe waren: Die Schwarzenberger Durchfahrt, Spickebrücke und Fährkahn oder wie kamen die Schwarzenberger Bauern zu ihren Feldern auf dem Wendesberg. – Der Giesengraben und das Mundartgedicht „Die gläserne Scheese“. – Gleimdenkmal und Jahndenkmal. – Zwei Grenzsteine aus der Zeit Landgraf Friedrich II. – Die herrschaftliche Trift von Röhrenfurth in den Melgershäuser Wald. – Die Wüstung Berterode. – Das Urnenfeld aus der Bronzezeit und frühen Eisenzeit bei der Fritz-Braun-Hütte.
2. Etappe
Am 24. August 2008 trafen sich die Geschichtsfreunde am Sälzerweg zur Wanderung auf der 2. Etappe. Auch hier hatte ich wieder

 

Gisela und Monika Pietrzak bewirten die Wandergäste.Foto: Pietrzak

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