eine breite Palette interessanter Themen zusammengestellt.
Der Sälzerweg als wichtigste Verkehrsverbindung des mittelalterlichen Melsungen
Vom Treffpunkt wanderten die Geschichtsfreunde den Sälzerweg hinauf zum Riedforst. Wenige Meter vom Waldrand konnten die Wanderer die tief in den Untergrund eingegrabenen Hohlwege des Sälzerweges sehen. Hier durchquerte die alte Handelsstraße den Oberlauf des Eulersgrabens.
Der Sälzerweg war seit dem frühen Mittelalter die wichtigste Verkehrsverbindung für Melsungen, wurde doch auf der Straße Salz bis in die Niederlande transportiert. Zu frühfränkischer Zeit führte die Straße noch südlich über die Günsteröder Höhe und den Schöneberg. An der „Hospitalsfurt“ siedelten sich die ersten Menschen der dörflichen Vorgängersiedlung Melsungens an. Nach Gründung der Stadt Melsungen und dem Bau der steinernen Fuldabrücke wurde der Verkehr auf die Höhen des Riedforstes verlegt. Dort findet man noch heute die tief in den Untergrund eingeschnittenen Hohlwege, die sich in vielen Spuren bis auf eine Breite von 300 bis 400 Metern ausdehnen.
Die Wüstung Karlshagen
Ein weiteres interessantes Thema war die Wüstung Karlshagen. Die Bewohner des Dorfes waren wohl bei Gründung der Stadt Melsungen in die Sicherheit der Stadtbefestigung gezogen und hatten von dort ihre Felder weiter bewirtschaftet. Ein großer Teil der Feldgemarkung ist inzwischen mit Wald bedeckt. Am steilen Hang zum Kehrenbachtal haben sich die Ackerraine des mittelalterlichen Ackerbaus am besten erhalten.
Andere Themen dieser zweiten Etappe waren: Der

 

Der Sälzerweg durchquert den Eulersgraben.Foto: Maurer

 

Am Hang zum Kehrenbachtal sind die Ackerraine von Karlshagen am besten zu erkennen.Foto: Pietrzak

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