MHK – Das neue Jahrbuch der Museumslandschaft Hessen Kassel

 

Im Jahr 2010 wurde erstmals ein neues Periodikum der Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK) herausgebracht: Für das Jahr 2009 erschien erstmalig ein Jahrbuch, das die landeseigenen Sammlungen und Liegenschaften vorstellt und die vielfältigen Aktivitäten der MHK widerspiegelt. Das Jahrbuch dient der Information und der Rückschau auf ein Jahr, das durch ein vielfältiges Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm, aber auch durch umfangreiche Sanierungsprojekte der MHK, wie z.  B. dem Herkules-Bauwerk, geprägt war. Ferner gibt das Jahrbuch Informationen zu den Aktivitäten der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der MHK, lässt Revue passieren, was im Jahr 2009 geleistet wurde und liefert Einblicke in Forschungs- und Restaurierungsprojekte.

 

MHK – Geplante Ausstellungsvorhaben

 

Dialoge – Barocke Meisterwerke aus Darmstadt zu Gast in Kassel
12. August – 23. Oktober 2011
Erstmals treffen Meisterwerke aus dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt auf Gemälde der Kasseler Gemäldegalerie Alte Meister. Hierbei eröffnen sich spannende und unerwartete Dialoge zwischen den Gemälden, die dazu einladen, neue Aspekte der Bilder zu entdecken. Der Bogen spannt sich dabei vom 16. bis zum 18. Jahrhundert über alle Gattungen hinweg und führt dabei den Reichtum beider Sammlungen vor Augen.
Diese gehen auf die hessischen Landgrafenlinien Hessen-Darmstadt und Hessen-Kassel zurück, entwickelten sich jedoch sehr unterschiedlich. Während in Kassel der Sammlungsbestand vor allem mit dem Namen Wilhelms VIII. (1682–1760) in Verbindung zu bringen ist, steht in Darmstadt Großherzog Ludwig I. (1753-1830) am Beginn des ehrgeizigen Projektes eines öffentlichen Universalmuseums, das alle Bereiche von Kunst und Wissenschaft abdecken sollte.
Ermöglicht wird nun diese einmalige Ausstellung durch die sanierungsbedingte Schließung des Hessischen Landesmuseums Darmstadt. In vier unterschiedlichen Themenbereichen, die sich in der ständigen Präsentation der Gemäldegalerie fortsetzen, kann der Besucher auf Entdeckung von Beziehungen zwischen den Gemälden gehen.
Im ersten Komplex „Künstlerdialoge – Wiederholung und Variation“ geht es um die Zusammenarbeit von Werkstätten und Künstlerfamilien sowie der Verbreitung erfolgreicher Bildmotive, die in Kopie oder Variation aufgegriffen wurden. Der zweite, sich daran anschließende Teil „Menschenbilder – zwischen Repräsentation und Moral“ widmet sich dem unterschiedlichen Blick auf den Menschen in der Malerei, der vom vornehmen Standesporträt bis zur derben Bauerngesellschaft reicht. Verschiedene Aspekte der Antikenrezeption und der Historienmalerei begegnen dem Besucher im dritten Komplex der Ausstellung „Der Blick auf die Vergangenheit“. Abgeschlossen wird der Rundgang mit dem Kapitel „Nähe

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