kann es zu allerlei Verwirrungen kommen. An der Wand stehen Sätze aus zwölf Märchen, bei denen es um Kronen geht und wer diese Märchen hören will, der kann sich eine der Filzkronen mit Audio-Einbauten aufsetzen und vielleicht noch einmal gekrönt durch das Museum schreiten. In fast allen Abteilungen gibt es wie hier interaktive und multimediale Elemente, die den Museumsbesuch nicht nur für den Fachbesucher, der Erstausgaben der Brüder Grimm oder bedeutende künstlerische Arbeiten sehen will, spannend machen. Gerade Familien mit Kindern können sich auf spielerische Weise die vielfältigen Themenkomplexe um die Brüder Grimm erarbeiten.
Das Haus ist eine der wenigen authentisch erhaltenen Stätten, die die Lebenswelt der Familie bzw. der Brüder Grimm darstellen. Hinzu kommt, dass Jacob, Wilhelm und Ludwig Emil Grimm in ihren Lebenserinnerungen detailgenaue Schilderungen des Lebens im Haus und in der Stadt abgeliefert haben (dies ist auch in einer Audio-Station abzurufen). Viele Stellen in der Stadt, eben auch der Amtshof, sind noch so zu finden, wie die Brüder Grimm das erlebt haben und so ist auch die Authentizität des Gebäudes mit dem Museum für Steinau und seine Außenwirkung der wichtigste Punkt bezüglich der Grimm-Pflege in der Stadt.
Hinzu kommen aber 2012 und 2013 zahlreiche weitere Veranstaltungen. Da gab es einen Kabarett-Abend mit Michael Quast, eine Ausstellung zu Märchen- und Literaturillustrationen von Otto Ubbelohde (2012 wird ja auch das Gedenken zu seinem 90. Todestag begangen), Im Dezember 2012 werden die Märchen der Erstausgabe von dem Karikaturisten und Comic-Zeichner Klaus Häring
Ausstellungsräume und historische Küche im Amtshaus
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