auch besuchten sie oft ihre Großeltern Zimmer nahe der Johanneskirche in der Altstadt.
Jacob und Wilhelm hatten noch sieben weitere Geschwister, von denen ihr „Malerbruder“ Ludwig Emil 1790 in der Langen Gasse 41 geboren wurde und überregionale Bekanntheit errang. In ihre Hanauer Zeit fällt auch der Kontakt zu einer der wohl prominentesten Beiträgerinnen für die berühmten Kinder- und Hausmärchenausgaben: Marie Hassenpflug und ihre Familie, die von 1789 bis 1799 am Neustädter Markt wohnte.
Hanau würdigt die Grimms seit langem. 1896 wurde ihnen zu Ehren das Nationaldenkmal auf dem Neustädter Marktplatz errichtet, das den Ausgangspunkt der Deutschen Märchenstraße bildet. Alle zwei Jahre wird seit 1983 der renommierte Brüder Grimm-Preis für Literatur vergeben. Die bekannten Brüder Grimm-Märchenfestspiele wurden 1985 im Schlosspark Philippsruhe initiiert und zogen bisher über eine Million Besucher aus Nah und Fern in ihren Bann. Ebenfalls zu nennen sind die Grimm-Abteilung im Historischen Museum Schloss Philippsruhe und eine umfangreiche Literatur- und Märchensammlung der Stadtbibliothek. Zahlreiche Hanauer Vereine widmen sich dem Grimmschen Werk, regelmäßig werden Vorträge und Führungen angeboten. Lukullischen Genüssen dienen
Nationaldenkmal auf dem Neustädter Markt von Syrius Eberle 1896 (Magistrat der Stadt Hanau)
|
|
|
|