Auf Wunsch des Veranstalters sprachen kurze, aber stets sehr pointierte Grußworte nur der Beigeordnete des Landkreises Schwalm-Eder, Peter Kossak, für den verhinderten Landrat, der Bürgermeister der Stadt Homberg/Efze, Martin Wagner, und die Dekanin des Kirchenkreises Fritzlar-Homberg, Sabine Tümmler, Homberg/Efze.
Wie jedes Jahr ehrte der Vorstand des VHG verdiente und langjährige Mitglieder mit der Silbernen und Goldenen Ehrennadel des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde. Der schöne Festsaal bot hierfür einen besonders schönen Rahmen.
Seit der Zeit Philipps des Großmütigen sind fast 500 Jahre vergangen. Leben, Denken und Handeln Philipps interessieren heute noch viele Menschen, nicht nur in unserer Region. Das Thema des Festvortrages lautete daher „Philipp der Großmütige. Territorium und Reformation am Beispiel der Landgrafschaft Hessen“. Festredner war das VHG-Mitglied Dr. Jan Martin Lies M.A., Universität Mainz. Der Festredner schöpfte wesentlich aus der Untersuchung der überlieferten Akten in Hessen und Wien aus der Zeit der Homberger Synode 1526, die Landgraf Philipp in die Homberger Marienkirche einberufen hatte. Hier rief er für Hessen die Reformation aus. Lies zeigte auf, Politik war im Mittelalter trotz Alleinherrschaft eine Aufgabe, die viel Fingerspitzengefühl erforderte. Die Synode war letztlich das Ende einer jahrelangen Auseinandersetzung, auch für Landgraf Philipp. Lies führte unter anderem aus: Philipps Strategien zur Umsetzung der Reformation seien aus politischer Sicht für die damalige Zeit herausragend gewesen. Denn er bezog in der Synode die Gegner des Protestantismus teilweise ein. Gemäß seinem Ausspruch „In unserem Land

Blick auf den Informationstisch des Zweigvereins Eschwege, Betreuer von rechts York-Egbert König und Karl Kollmann

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