Die Jahreshauptversammlung des Zweigvereins fand am 21. März statt. Zum Abschluss zeigte Herr Pflug eine Beamer-Show, die den Anwesenden das Jubiläum 2011 noch einmal in Erinnerung brachte.
Auf der Studienfahrt am 21. April lernten die Teilnehmer die Stadt Münster kennen. Nach der Führung durch die historische Altstadt besuchten sie die Ausstellung „Goldene Pracht“, die mehr als 300 Kunstwerke aus dem Mittelalter darbot, darunter kostbare Kreuze, prächtige Kelche und aufwendig gestaltete Buchdeckel. Auf der Heimfahrt wurde noch ein Abstecher zum Wasserschloss Hülshoff gemacht und das dortige Museum besichtigt.
Am 5. Mai fand ein Grenzbegang im Glessenstein in der Nähe von Leuderode statt. Die Wanderer suchten eine besondere Grenzmarkierung, nämlich einen Grenzbaum, auf. Zur Hervorhebung des Steins war eine Linde direkt an dessen Seite gepflanzt worden, deren Stamm den Stein so umschlang, dass er nach Jahren kaum noch sichtbar war. Darum setzte man 1767 zurzeit Landgraf Friedrich II einen weiteren Stein mit der Aufschrift: FLZH 1767.
Die Halbtagsfahrt am 2. Juni führte die Teilnehmer nach Bad Arolsen. Auf dem Programm stand eine Führung durch die barocke Residenzstadt, durch das nach Versailler Vorbild erbaute Schloss sowie durch das Rauchmuseum. Am Nachmittag hatten die Teilnehmer noch Zeit, auf eigene Faust die Stadt zu erkunden und eine gemütliche Kaffeepause zu machen.
Am 27. Juni lud der ZV zu dem Vortrag „Entstehung und Aufgaben der „Staatssicherheit“ in der DDR“ ein. Der Homberger Schüler Jan-Christian Fey zeichnete ein detailliertes Bild von der Arbeit der Stasi und machte deutlich, unter welchem Druck die Bevölkerung der DDR leiden musste.
Ein besonderes Ereignis für den ZV war der „Tag der hessischen Landesgeschichte“ am 15. September in Homberg. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde Dr. Dirk Richhardt hielt Dr. Jan Martin Lies seinen Vortrag „In unserem Land hat niemand zu regieren, als wir allein, Philipp der Großmütige, Territorium und Reformation am Beispiel der Landgrafschaft Hessen.“ Der Referent erläuterte, wie Philipp mit 14 Jahren die Regierung übernommen und sich gegen viele Widersacher durchsetzen musste.
Am Nachmittag wurden eine Stadt- und eine Kirchenführung angeboten. Zum Abschluss des Tages trafen sich die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung.
„Adel und Kirche in Hessen“ hieß das Thema der Jahrestagung der Hessischen Kirchengeschichtlichen Vereinigung am 28. September in Schlitz, zu der einige Mitglieder des ZV fuhren.
Der Vorsitzende des Zweigverein Harald Götte begrüßt den Festredner Dr. Jan Martin Lies
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