studierte 1792/93 in Marburg. Darüber führte er intensiv Tagebuch. Das Tagebuch spiegelt das Marburger Gesellschafts- und Universitätsleben der Zeit wider, aber auch aktuelles Zeitgeschehen wegen der Feldzüge der französischen Revolutionstruppen, die Marburg bedrohten, und der Besetzung von Mainz, die Vincke miterlebte.
26.01.2012 Natascha Noll M.A. (Osnabrück): Leben und Arbeiten im Hospital Merxhausen. Das Hospital Merxhausen gehörte zu den sogenannten Hohen Hospitälern, die Landgraf Philipp für die ländliche Bevölkerung stiftete. Im Zentrum des Vortrags stehen vor allem Aspekte des alltäglichen Lebens in einem Hospital des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts. Dabei zeigt sich, dass das Hospital keineswegs so wohlgeordnet war, wie es in den Hospitalordnungen erscheint.
09.02.2012 Dr. Eva Bender (Marburg): Von Hessen in die Welt. Die Prinzenreise in der Frühen Neuzeit. Bildungsreisen ins europäische Ausland, die mitunter mehrere Jahre dauerten, gehörten in der frühen Neuzeit zum Kern der Prinzenerziehung und waren zugleich ein Instrument der Statussicherung in der europäischen Adelshierarchie. Aus 61 untersuchten Prinzenreisen legt der Vortrag den Fokus exemplarisch auf Reisen hessischer Prinzen im 17. Jahrhundert und fragt nach deren Zielen, Zwecken, Abläufen und Resultaten.
16.02.2012 Dr. des. Bettina Toson (Stadtallendorf): Mittelalterliche Hospitäler zwischen Schwalm, Eder und Fulda. Hospitäler gehören in vielen mittelalterlichen Städten zum Stadtbild. Doch nicht nur die Gebäude, auch die Stiftungen haben häufig bis heute als Seniorenheime oder Krankenhäuser überdauert. Über Anfänge, Bewohner, wirtschaftliche Grundlagen und Funktion der Hospitäler in Kleinstädten ist jedoch wenig bekannt. Der Vortrag widmet sich diesen Stiftungen und zeigt neue Aspekte der Hospitalforschung auf.
04.03.2012 Tag der Archive. Zum achten Mal findet im Staatsarchiv und in der Archivschule der Tag der Archive statt, diesmal unter dem Motto „Feuer, Wasser, Krieg und andere Katastrophen“. 17 Marburger Archive und historische Forschungseinrichtungen stellen sich und ihre Arbeit der Öffentlichkeit vor. Auch unser Geschichtsverein informiert über seine Aktivitäten und Publikationen. Ort und Zeit: Hessisches Staatsarchiv Marburg, 11.00–18.00 Uhr.
14.03.2012 Die Brüder Grimm in Hessen. Führung durch die Ausstellung im Hessischen Staatsarchiv Marburg durch Klara Deecke und Clemens Joos. 2012 jährt sich zum zweihundertsten Mal das Erscheinen der „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm, die zu den bekanntesten Werken der deutschen Literatur gehören. Wie bedeutende andere Veröffentlichungen auch, etwa die „Deutschen Sagen“ (1816) oder die „Deutsche Grammatik“(1819 ff.), sind die Märchen ein „hessisches Produkt“, entstanden in den Marburger und Kasseler Jahren der Brüder, die wesentliche Stationen ihres Lebens (Hanau, Steinau, Marburg, Kassel) in Hessen verbrachten. Das Staatsarchiv, das den größten Teil des Grimm-Nachlasses verwahrt, nimmt dies zum Anlass, um anhand von bislang wenig bekannten Originaldokumenten Schlaglichter auf das Leben und Wirken des berühmten Brüderpaares in Hessen zu werfen. Die Ausstellung wurde konzipiert von Studierenden der Archivschule und den beiden Referendaren des Staatsarchivs, die die Führung übernehmen.
24.03.2012, 14.00 Uhr Mitgliederversammlung im Hessischen Staatsarchiv Marburg.
21.04.2012 Burghasungen und Windhausen. Ganztägige Exkursion unter Leitung von Dr. Klaus Sippel. Erstes Ziel ist
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