Aus der Arbeit des VHG 33
Europas. Wie vielschichtig die Benediktiner
inzwischen sind, zeigt die Tatsache, dass
es seit den 1950er Jahren ein evangelisches
Benediktinerinnen-Kloster gibt, das auf dem
fränkischen Schwanberg beheimatet ist.
Die Ausführungen zeigen, dass sich der
Zweigverein Gelnhausen gut als kleiner aber
aktiver Verein unter den zahlreichen Geschichts-
und Heimatvereinen des Kinzigtals
und der südlichen Wetterau behauptet. Als
günstig erweist sich dabei eine positive, ausführliche
und kenntnisreiche Berichterstattung
in den lokalen Tageszeitungen. Die örtliche
Presse, das Gelnhäuser Tageblatt und die
Gelnhäuser Neue Zeitung, ist stets mit Mitarbeitern
zugegen und berichtet ausführlich in
Text und Bild über die Vorträge.
Michael Lapp/Christine Raedler
Der Vorstand des Zweigvereins
Der Zweigvereinsvorstand besteht aus dem
1. Vorsitzenden Markus Kothe, dem 2. Vorsitzenden
Wolfgang Schröder, dem Schriftführer
Hans Gold und der Schatzmeisterin Gudrun
Bürger. Diese wurden am 9. Mai 2014 bei der
Jahreshauptversammlung für weitere drei Jahre
im Amt bestätigt. Mitgliederzahl 01.01.2014: 33
Aus dem Jahresbericht 2013
Folgende Vorträge, Exkursionen und sonstige
Veranstaltungen fanden im vergangenen
Jahr statt:
Anlässlich des Gedenktages für die Opfer
des Nationalsozialismus hielt der Leiter der
Gedenkstätte Breitenau, Dr. Gunnar Richter,
am 26. Januar 2013 in Freiherr-vom-Stein-
Schule in Hessisch Lichtenau einen Vortrag
unter dem Titel „Zur Verfolgung in Hessisch
Lichtenau während der NS-Zeit und zur Auseinandersetzung
mit dem damaligen Geschehen“.
Der Vortrag ist online als e-Book nachzulesen
und auf der Zweigvereinshomepage
unter www.vhghessen.de zu finden. Zu diesem
Thema erfolgte im Oktober auch eine Exkursion
in das frühere Konzentrations- und
Arbeitslager Breitenau in Guxhagen.
Am 23. März 2013, anlässlich des 50-jährigen
Bestehens des ZV Hessisch Lichtenau im
Verein für hessische Geschichte und Landeskunde,
hielt Dr. Friedrich Freiherr Waitz von
Eschen den Festvortrag zum Thema „Innovationswege
im frühneuzeitlichen Montanwesen
der Landgrafschaft Hessen-Kassel.“ Das Montanwesen
mit seinen Bergwerken, Hütten, Metallverarbeitenden
Betrieben und Salinen bildete
den Leitsektor der Professionalisierung
und Verwissenschaftlichung der Innovationsstrukturen
in der frühen Neuzeit. Am Beispiel
der Salinen, der Kohlenbergwerke und
der Kupferverarbeitung in der Landgrafschaft
Hessen-Kassel zeigte der Referent die neuen
innovativen Strukturen zwischen Montanbetrieben,
Institutionen der Wirtschaftsverwaltung,
fürstlichem Hof und jungen wissenschaftlichen
Einrichtungen beschrieben.
Am 23. Mai 2013 fand die Jahreshauptversammlung
statt.
Am 8. Juni 2013 führte eine Exkursion zu
verschiedenen geologischen Stätten im Richelsdorfer
Gebirge. Sie stand unter Thema
„Kobaltblau aus dem Richelsdorfer Gebirge“
und wurde geleitet von Dr. Carl Detlef Cornelius.
Am 18. Oktober 2013 hielt Stadtarchivar Johann
Frank einen Vortrag über die Straßennamen
in Hessisch Lichtenau. (siehe Bericht
unten).
Zweigverein Hessisch Lichtenau