36 Aus der Arbeit des VHG
Der Vorstand des Zweigvereins
Aus dem Jahresbericht 2013
Mitgliederzahl 01.01.2014: 84
Lesenswertes in Auswahl
Ein Gedenkstein auf dem jüdischen
Friedhof Hofgeismar
Nachdem im Vorjahr durch die Initiative des
Zweigvereins Hofgeismar ein Handbuch für
Besucher des jüdischen Friedhofs in Hofgeismar
erscheinen konnte – ein Heft mit Lageplan
der Gräber, das dem Besucher die hebräischen
Inschriften übersetzt – konnte im August 2013
ein einjähriges Forschungsprojekt abgeschlossen
werden und feierlich ein Denkmal auf dem
jüdischen Friedhof enthüllt werden.
Der Gedenkstein trägt eine Liste von 34
Namen. Sie sind gerahmt von der hebräischen
Einleitungsformel„Hier ruht“ und dem
Schluss-Segen „Ihre Seele sei eingebunden im
Bunde des Lebens“. Weiter heißt es im letzten
Abschnitt der Inschrift: „Zum Gedenken an die
Verstorbenen der jüdischen Gemeinde Hofgeismar,
deren Grabsteine die Nationalsozialisten
in den Jahren 1933 bis 1945 zerstört haben.“
Die stellvertretende Leiterin der jüdischen
Abteilung des Stadtmuseums, Julia Drinnenberg
stellte, ausgehend vom heutigen Bestand
von 125 Grabsteinen, einen Vergleich her
zu der Liste aller Grabsteine von 1937, einer
Zeit, als ein Teil des Friedhofs noch nicht dem
Zweigverein Hofgeismar
Hintere Reihe v. l.: Helmut Burmeister (Vorsitzender und Museumsleiter), Erika Schnaubelt (Schatzmeisterin und
stellv. Museumsleiterin), Dr. Michael Dorhs (stellv. Vorsitzender, Abt.-Leiter Jüdische Kultur in Nordhessen); sitzend
v. l.: Esther Hausmann (Hauptamtliche Museumsmitarbeiterin; Schriftführerin und ehrenamtl. Abt.-Leiterin Alte
Töpferei), Waltraud Böttner (hauptamtliche Museumsmitarbeiterin; Schriftführerin und ehrenamtl. Archivarin
des Stadtmuseums Hofgeismar), Christine Swoboda-Körner (stellv. Schatzmeisterin und Abt.-Leiterin Zunft- und
Wirtschaftsgeschichte).
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