Aus der Arbeit des VHG 7
Wenn man als Vorsitzender eines Vereins
wie der VHG gebeten wird, einen Bericht
zu schreiben, dann ist die erste Frage, was
könnte die Mitglieder interessieren? Die zweite
Frage ist: Über welchen Zeitraum soll man
berichten? Über das Kalenderjahr
oder von Jahreshauptversammlung
zu Jahreshauptversammlung?
Was lässt man
weg und was sollte man erwähnen?
Als Vorsitzender
hat man zwei Schwerpunkte:
Die Innenpolitik und die Außenpolitik
des Vereins.-Die
Präsentation und die Arbeit
für das Thema Geschichte.
Nun werden natürlich gleich
die Neuzeithistoriker gefordert
und sprechen vom „Primat
der Außenpolitik“, aber so
einfach war das 2015 nicht. Daher lassen Sie
mich erst einmal über die engste Vorstandsarbeit
berichten, über den Hauptvorstand. Der
Vorstand tagte 2015 nicht weniger als neun
Mal. Die Tagungsorte waren sehr unterschiedlich:
oft in Calden, aber auch in der Schwalm
und auch in Frankenberg/Bottendorf. Die Themen
der durch den Schriftführer festgelegten
Tagesordnung waren sehr unterschiedlich. Da
standen zuerst die vereinsinternen Fragen an:
Finanzen, Projekte, Ehrungen, Auseinandersetzungen,
Kontakte, Raum- und Lagerprobleme,
Tauschverkehr und Buchbestellungen, usw.
Dann kamen auch die Inputs aus den Zweigvereinen
(ZVZV) zur Sprache. Zuerst natürlich
Aus der Arbeit des VHG
Jahresbericht 2015/16 des Vorsitzenden des Vereins für hessische
Geschichte und Landeskunde Kassel 1834 e. V.
die Jahresberichte der Zweigvereine mit besonderem
Augenmerk auf die Kassenberichte und
Mitgliederbewegungen. Auch die Struktur der
Zweigvereine, vor allem der Vorstände, nahm
gerade 2015 breiten Raum ein. Natürlich freuten
wir uns über jeden Zweigverein,
der auf ein erfolgreiches
Jahr zurückschauen
konnte, aber wir sahen auch
genau hin: wo fehlen Mitglieder
im Vorstand, besonders
Schatzmeister, oder wo können
wir beratend tätig werden?
Daher waren Mitglieder
des Vorstandes bei einigen
Jahreshauptversammlungen
der Zweigvereine nicht nur
um Ehrennadeln zu verteilen,
sondern auch um sich vor Ort
zu informieren. Ebenso wurden
im Hauptvorstand Anfragen aus Zweigvereinen
auf dem wissenschaftlichen, aber
auch auf dem administrativen Gebiet bearbeitet.
So ist es selbstverständlich, dass zusammen
mit den Verantwortlichen vor Ort Projekte
wie Jahreshauptversammlungen oder Hauptausschusssitzungen
gemeinsam geplant wurden.
Dabei konnten gerade die „Neuen“ im Verein
auf die Erfahrungen im Organisieren und
Durchführen, aber auch im Bereich der Finanzen
der „Veteranen“ zurückgreifen. Besonders
wertvoll war hier die Hilfe der Schriftführung,
gerade was das praktische Verfahren angeht,
und auch der Schatzmeister (über 80 Jahre) besuchte
nicht nur die Sitzungen vor Ort, sondern
Vorsitzender Dr. Dirk Richhardt
2015 Foto: Karl-Hermann Völker
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