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Mitteilungen
AN DIE MITGLIEDER DES VEREINS FÜR HESSISCHE GESCHICHTE UND LANDESKUNDE FÜR DIE BERICHTSJAHRE 1954 UND 1955


Neue Folge NR.3                                Kassel 1956
Beilage zu Band 67 der Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde

Inhalt

 

Glückwünsche ...............................
1

Wilhelm Hopf (1), Julius Paulus (2), Wilhelm in Kassel (8), Kassenbericht (12), Satzungsänderung Schoof (3), Ernst Wenzel (4)

Nachrufe ..... .................................
5
Friedrich Israel (5), Karl Merkel (5), Richard
Aus der Arbeit ...............................
7
A. Bericht über die Tätigkeit des Hauptvereins ..................................
Außerordentliche Mitgliederversammlung 1954 (7), ordentliche Mitglieder-
      
versammlung 1955 in Kassel (8), Kassenbericht (12), Satzungsänderung
B. Bericht über Tätigkeit der Zweigvereine ..............................
I. Biedenkopf (13), II. Eschwege (14),
III. Frankenberg/Eder (14), IV. Geln-hausen (15), V. Haina (16), VI. Hersfeld (17), VII. Kassel (18), VIII. Marburg/Lahn (19), IX. Melsungen (19), X. Treysa/ Ziegenhain (20).
C. Veränderungen im Mitglieder-bestand .......................................
 

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GLÜCKWUNSCHE

WILHELM HOPF ZUM 80, GEBURTSTAG

Der Ehrenvorsitzende des Vereins für hessische Geschiente und Landeskunde, Bibliotheks direktor i. R. Dr. Wilhelm Hopf, feiert am 26. Juli ds. Js. seinen 80. Geburtstag. Ein reiches Leben fruchtbaren Wirkens liegt hinter ihm, aber auch jetzt im hohen Alter hat er sich noch nicht zur Ruhe gesetzt. In bewundernswerter geistiger und körperlicher Frische leitet er voller Tatkraft und Ideen den Kasseler Zweigverein des hessischen Geschichtsvereins, und der vor wenigen Monaten erschienene 5. Band der kurhessischen Lebensbilder enthält seinen für die neuere hessische Geschichte sehr wesentlichen Aufsatz über den langjährigen Vorsitzenden des Kommunalausschusses Karl v. Pappenheim.

Wilhelm Hopf stammt aus einer schmalkaldener Familie, 38 Jahre lang, von 1912 bis 1950, stand er im Dienste der Landesbibliothek Kassel, davon 21 Jahre, von 1921 bis 1938, und, nachdem er von 1938 bis zum Zusammenbruch als Freimaurer seiner Stellung enthoben worden war, wieder von 1945 bis 1949, als Direktor. Maßgebend hat er mitgewirkt, als im Jahre 1913 das Museum Fridericianum am Friedrichsplatz ganz für die Bedürfnisse der Landesbibliothek eingerichtet wurde. Durch Jahrzehnte galt sein Wirken dem Ausbau seiner Bibliothek, insbesondere der hessischen Abteilung, die das Schrifttum aus und über Kurhessen in einmaliger Vollständigkeit umfaßte. Als mit der Zerstörung der Landesbibliothek im Jahre 1941 ihre Bestände an Druckschriften ganz verlorengegangen waren, nahm Dr. Hopf nach dem Zusammenbruch unter verständnisvoller Unterstützung der Landeskommunalverwaltung den Neuaufbau der Bibliotheksbestände zielbewußt in Angriff. Als er am l.4.49 in den wohlverdienten Ruhestand trat, konnte er auf ein erfolgreiches biblio thekarisches Lebenswerk zurückblicken.

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